Wo kommt der Christbaum her?

Ein bayrischer Christbaum

Ein bayrischer Christbaum
Bayerischer Christbaum

Bei regionalen Produkten denkt jeder zuerst an Fleisch, Gemüse und Obst. Wahrscheinlich aber nicht an den Christbaum.
Eigentlich habe ich mir über das Thema noch nicht viel Gedanken gemacht, auch nicht darüber, dass etwa 12 Millionen importierte Christbäume auf sogenannten Plantagen wachsen, vor allem in Polen, Ungarn und ein Großteil in Dänemark.
Auch hatte ich keine Ahnung, wie viel Zeit die Bäume brauchen: nach 2 Jahren schauen gerade mal etwa 20 Zentimeter Baum aus der Erde, ab 3 Jahren beginnen die kleinen Bäumchen etwas schneller zu wachsen, brauchen aber 10 – 15 Jahre, bis sie eine zimmertaugliche Höhe erreichen.

In Bayern wachsen die Christbäume auch auf Plantagen, wie auf dem Christbaumhof Rauchenberg (50 Kilometer von München entfernt), was aber wesentlich idyllischer ist, als es klingt.
Wer hier mit Herrn Adlberger einen Rundgang macht merkt sofort, wie sorgsam er seine Bäume züchtet und behandelt. Was auch eine große Mühe darstellt: hier muss der Wuchs beobachtet werden, denn einen Tanne mit zu großen Abständen zwischen den Zweigen oder elend langer Spitze taugt nicht als Christbaum.
Dort muss gelegentlich mit spezieller Methode der Wuchs gebremst werden.
Am den Spitzen eines jeden Zweiges wächst mittig ein kleiner Ast himmelwärts, diese werden einzeln geradegebogen.
Eine Arbeit die kein Mensch sieht, hier wird ja jeder Baum regelmäßig inspiziert.
Feinde haben die Bäume wenige, das Gelände ist eingezäunt und somit für Wild nicht zugänglich.
Nur die Hasen können Schaden anrichten: sie lieben die Tannenspitzen und beißen auch nur die ab.
Die Schneedecke trägt die leichte Tiere, hier schaut oft nur die Spitze des noch kleinen Baumes raus, was den Baum etwa 3 Jahre lang gefährdet.
Viel Vorbereitung für eine kurze Saison, die am ersten Adventswochenende beginnt.

Dann ist das Angebot groß: Tannengrün liegt auf den Schubkarren, bereits gebündelt von von der Nordmanntanne, oder Nobiliszweige, Seidenkiefer, Koreatanne, Mammutbaum, Schwarzkiefer bis hin zu Thujenabschnitten, es können auch größere Mengen gewogen werden.
Wer den Christbaum selbst sägen möchte kann dies bis einschließlich 22.12. tun, hier stehen Nordmanntanne, Blaufichten (auch im Topf), Zirbelkiefern und Korktannen zur Auswahl.
Und für den Kuss unterm Mistelzweig hängen hier die schönsten Misteln, die natürlich auch gekauft werden können.

An den Adventwochenenden gibt es Glühwein und Bratwurst, für zu Hause können geräucherter Schinken, Wammerl, Walnüsse und Eierlikör eingekauft werden.
Firmen oder größerer Runden haben Räumlichkeiten für Weihnachtsfeiern gebucht, eine Krippe mit lebenden Tieren ist aufgestellt und Kinder können die Rentiere anschauen.
Bei entsprechendem Wetter werden auch Pferdekutschenfahrten angeboten.

Ein schöner Ausflug, geöffnet ist täglich von 9:00 – 19:00 Uhr, auf dem Hof befindet sich ein großer Parkplatz, das den Christbaumkauf ungemein erleichtert.

Familie Adlberger
Rauchenberg 1
85653 Großhelfendorf
E-Mail: adlberger.hans.christbaumhof@t-online.de
Telefon: 08095 1244

Christbaumhof Rauchenberg

Zur den Direktvermarktern: regionales-bayern.de

der schöne Hof
der schöne Hof

mit eigener Kapelle
mit eigener Kapelle

mit kleinem se, Wickingerboot und rundum Tannenbäume
und kleinem See, Wikingerboot und rundum Tannenbäume

überall Bäume und Bäumchen
überall Bäume und Bäumchen

mit der Kutsche ums Gelände
mit der Kutsche ums Gelände

oder mit den Wägelchen
oder mit den Wägelchen

vorbei an Seidenkiefern
vorbei an Seidenkiefern

zurück zum Hof
zurück zum Hof

wo vieles vorbereitet werden muß
wo vieles vorbereitet werden muß

genauso drinnen
genauso drinnen

Räucherschinken zum Mitnehmen
Räucherschinken zum Mitnehmen

die Heizstellen
die Heizstellen

verschiedene Dachsen, hier Koreatanne
verschiedene Dachsen, hier Koreatanne

Mammutbaum
Mammutbaum

hier verschiedene Zweige
hier verschiedene Zweige

Misteln gibt es auch
Misteln gibt es auch

die Rentiere
die Rentiere

die sich erst nicht sonderlich interessieren
die sich erst nicht sonderlich interessieren

dann aber doch Interesse
dann aber doch herkamen

zusammengebaut aus en nicht optimal gewachsenen Bäumen
zusammengebaut aus den nicht optimal gewachsenen Bäumen

Familie Adlberger grüßt
Familie Adlberger grüßt

Regionales Bayern
Regionales Bayern

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.