Thanksgiving auf Schloss Elmau

knuspriger Truthan

Beim letzten Besuch in Elmau war es Hochsommer, Anlass war der Besuch von
Rajiv Vatsyayan aus Jaipur und wir durften zu ihm in die Küche.

Elmau: schön auch im Winter
Elmau: schön auch im Winter

Beim letzten Besuch in Elmau war es Hochsommer, Anlass war der Besuch von
Rajiv Vatsyayan aus Jaipur und wir durften zu ihm in die Küche.

Wieder hier im November, es lag der erste Schnee an Thanksgiving, ging es nicht in die Küche, dafür hatten wir Zeit den Tag im Hotel zu verbringen, mit einer kleinen Führung, und einem Barbesuch mit Whisky-Tasting und einer Weinprobe mit amerikanischen Weinen aus dem Napa Valley.

In die heimelige Bar kam auch Schlossherr und Hotelier Dietmar Müller-Elmau, er erzählt uns lebhaft von seinem Hotel, wie es sich nach dem Brand und dem damit verbundenem Wiederaufbau unter ihm veränderte. Ein offener Ort sollte es sein, wo sich ein völlig gemischtes Publikum bewegt.

Das Schloß verfügt von 120 Quadratmeter Suiten bis zu einfachen Einzelzimmern im historischen Teil, alle Gäste haben die Möglichkeit, sämtliche Angebote des Hotels zu nutzen: Restaurants, Bar, Spa, Yoga, Konzerte.
Zu einigen speziellen Programme muss zugezahlt werden, etwa bei Seminaren internationaler Yoga-Lehrer, aber ein Einzelzimmer gibt es schon für 160 €, das normale Spa & Sportprogramm ist da inbegriffen sowie auch die auch Halbpension.

Schloß Elmau ist gemütlich, offen und locker, mit Buchladen, Bibliothekszimmer, Sportmöglichkeiten, verfügt über eine atemberaubenden Lage und natürlich ist auch das Essen in den Restaurants hervorragend.
So kommen Familien mit vielen Kindern, Paare ohne Kinder, Einzelpersonen, alle aus verschiedenen Gründen: Erholung, Natur, Yoga, Konzerte, Spa usw.

Und diese Mischung war auch am Höhepunkt des Tages vertreten, dem Truthahn-Dinner am Abend.
Mit Vorspeisen- und Salatbuffet, Maissuppe, Truthahn und gesmokten Rippchen, den klassischen Beilagen wie Süßkartoffeln und Kürbis.
Auf dem Nachspeisen-Buffet warteten neben cremigen Desserts auch der schöne Nusskuchen und Brownies, ein Stück Nusskuchen mit Sahne habe ich zum Abschluß auch noch gegessen. Von dem ich gerne das Rezept hätte.

Natürlich waren die Weingüter des Tastings und noch einige weitere auch hier vertreten: Beringer, Burgess, Dancing Crow, Flowers Vinyard, Foretell, Corley Family Monticello Vineyards, Terra Valentine und Saunter.
Fische Weissweine mit einem nicht zu hohen Alkoholgehalt um die 12,5% und kräftige Rotweine, die super zum Rippchen schmeckten.

Hier überlege ich auch schon, wann ich wieder einmal einen Truthahn ins Rohr schieben könnte. Den letzten selbst gebratenen habe ich vor 5 Jahren gebraten, eigentlich erstaunlich. Vielleicht ist der Vogel bei uns nicht so populär, viele meinen, er wäre trocken, richtig zubereitet aber schmeckt er ganz fantastisch.
Wäre eben auch ein tolles Geflügel zu Weihnachten!

Schloss Elmau

Ich danke der PRCO für die Einladung zu diesem schönen Tag.

das gemütliche Kaminzimmer
das gemütliche Kaminzimmer

Kamin auch im Reatreat
Kamin auch im Retreat

mit seinem großzügigem Restaurant
mit seinem großzügigem Restaurant

ein Blick zum Spabereich
ein Blick zum Spabereich

eine der großen Suiten
eine der großen Suiten

und das gemütliche Einzelzimmer
und das gemütliche Einzelzimmer

Yoga im Konzertsaal
Yoga im Konzertsaal

der hauseigene Buchladen
der hauseigene Buchladen

die berühmte Bank
die berühmte Bank

auf dem Weg in die Bar
auf dem Weg in die Bar

Whiskey Tasting
Whisky Tasting

Mario Corti und sein Sous Chef
Mario Corti und Küchenchef Christian Scheler

noch ist es ruhig
noch ist es ruhig

Maissuppe
Maissuppe

Krebsfleisch & Spargel
Krebsfleisch & Spargel

Tatar
Tatar

Thunfisch-Wraps
Thunfisch-Wraps

knuspriger Truthan
knuspriger Truthan

die Soße
die Soße

die klassischen Beilagen
und den klassischen Beilagen

oder die würzige, rauchige Rinderrippe
oder die würzige, rauchige Rinderrippe

auf dem Teller
auf dem Teller

der schöne Nußkuchen
der schöne Nußkuchen

mit einer Portion Sahne
mit einer Portion Sahne

dazu amerikanische Weine
dazu amerikanische Weine

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

2 Comments

  1. Liebe Andrea,
    ich habe Dich schon vermisst1 Aber ich war auch etwas unregelmäßig am Schreiben, viel unterwegs, dann viel liegengebliebene Arbeit, die dann vorgeht.
    Mit dem Truthahn geht’s mir wie Dir, mache ich auch nur, wenn noch Gäste kommen.
    Was machen die mit den Kampfhähnen, Wetten abschließen?
    Das sind große Mengen an Essen, und kann ich gut verstehen, dass die Gedanken da andere sind.
    Würde da auch beim Kochen helfen, wie viele Leute kochen da?
    Ich wünsche Dir noch schöne Ferien, ich fliege am Mittwoch nach London Freunde besuchen.
    Liebe Grüße
    Petra

  2. Hallo Petra,

    jetzt habe ich mal wiede rrichtig Zeit und lse jetzt wieder regelmaessig. Das interne tis thier sehr schneckig aber wenigestens stabil.

    Das der Truthahn so selten gebraten wird liegt wohl eher an der Groesse. Zumindest bei mir und sicher auch bei anderen Kleinfamilien, da schwenke ich lieber auf etwas ab was nicht viele Stunden im Backofen und drei Tage oder noch laenger Resteessen und dadurch wenig Abwechselung verspricht.
    Als Resterezept wuerde sich ein schoener Brunch-Gefluegelsalat mit Erbsen etwas scharf oder mit Ananas etwas lieblicher gewuerzt anbieten. Ich mag ja diese schoenen Rezepte, wo man kreativ, schmackhaft und nicht als Notloesung erkennbar andere Gerichte daraus zaubert.

    Wenn noch genuegend Sauce uebrig ist, koennte man das Fleisch abloesen und kleinschneiden und mit der Sauce einfrieren oder als Aufschnitt mit einer leckeren Remoulade oder als Salattopping verwenden.

    Heute war ich in einem Stadtteil wo fuer arme Kinder (im Slam – an jeder Ecke waren Kampfhaehne angebunden) gekocht wurde, 100 Kg Reis wird da taeglich gekocht und verschiedenes geschnitten und gehackt. Mir noch unbekannte Gemuesesorten und Blaetter – chop chop chop, ist sehr spannend aber auch anstrengend gewesen, die Abholzeiten und Portionen waren festgelegt und standen auf einer Tafel. Ca. 1.860 Portionen waren es wohl heute, das schwankt immer etwas, Bilder bekomme ich noch.

    So koennen die Eltern die Kinder in die Schule schicken und das Fahrgeld dafuer aufbringen, Geld fuer Essen ist dann aber nicht mehr da. So bekommen diese Kinder kostenloses Essen und koennen die Schule besuchen. Werde da bestimmt noch einmal mitmachen, los ging es heute morgen um 4:30.
    Da treten die Gedanken was es an Weihnachten in der Fremde zu essen geben soll etwas bis sehr in den Hintergrund. Will hier aber auch keinem die Stimmung vermiesen, meine gute Tat fuer heute ist auf jeden Fall vollbracht. Ich kann mich guten Gewissens zuruecklehnen.

    Auch hier ist alles weihnachtlich bunt geschmueckt, mutet bei 30 Grad im Schatten etwas komisch an, aber egal. Den Gluehwein koennen wir uns hier schenken aber sehr leckeren geeisten Green-Mango-Juice, nach der ersten Woche hier mein Favorit. Der Kaffee ist grauslig wie in USA, duenn, duenner, am duennsten. Da trinken wir halt Tee.

    Liebe Gruesse
    Andrea

Comments are closed.