Rezept

Rezept für zwei Personen

Estrogonofe de carne brasileiro

  • 300 Gramm Rinderlende oder Filet
  • 400 Gramm Champignons oder Egerlinge
  • 1 Zwiebel
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 1 kleine Chilischote entkernt
  • 2 Zweige Petersilie
  • 1 Becher Sahne
  • 2 EL Mehl
  • 1 EL Senf
  • 3 EL Ketchup
  • 0,1 l Rotwein
  • 1 Schuß Brandy
  • 1 EL helle Sojasoße
  • Saft von einer 1/2 Limette
  • 1 Priese Muskat
  • 1 EL Butter
  • Öl
  • Salz/Pfeffer aus der Mühle
  • Als Beilage Reis und Strohkartoffeln
 
  1. Fettrand vom Fleisch entfernen und das Fleisch würfeln
  2. Zwiebel, Chili und Knoblauch fein schneiden und in einem Topf in Öl anschwitzen
  3. Die Stiele von den Campignon entfernen,  Pilze in Scheiben schneiden und in etwas Butter anbraten
  4. Die Pilze zur Zwiebelmischung in den Topf geben
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen
  6. Fleischwürfel salzen, pfeffern und rundum kurz scharf anbraten. Mit Brandy ablöschen und flambieren
  7. Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Es zieht vor dem servieren in der heißen Soße fertig
  8. Bratensatz mit Rotwein ablöschen, mit einem Pfannenwender vom Pfannenboden lösen und in den Topf zu den Pilzen geben
  9. Dazu die Sahne gießen und Ketchup, Senf, Limettensaft , Muskat und Sojasoße unterrühren
  10. Etwas köcheln lassen, salzen und pfeffern
  11. Erst vor dem Servieren das Fleisch wieder einlegen, nicht mehr kochen lassen sonder nur in er warmen Soße ziehen lassen
  12. Die Petersilie über das Stroganoff auf dem Teller streuen
  Die Beilagen
  1. 2 große festkochende Kartoffeln schälen, in feine Stifte hobeln und leicht salzen. Sofort in heißen Öl knusprig frittieren, mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenkrepp entfetten
  2. Den Reis nach Packungsanleitung kochen und mit etwas Butter servieren.

Estrogonofe de carne brasileiro

Die feinmarmorierte Rinderlende

Erst gestern habe ich entschieden, was ich für Claudia’s Event kochen möchte.

Mit Kartoffelstroh und rotem Reis
Mit Kartoffelstroh und rotem Reis

Erst gestern habe ich entschieden, was ich für Claudia’s Event kochen möchte.
Es war nicht einfach: in der brasilianischen Küche bin ich nicht zu Hause, auch war ich nie in Brasilien.
Nur einmal in Portugal, aber die Einflüsse kommen ja nicht nur von dort.

Nun koche ich, wie wohl alle, gelegentlich Rezepte aus Küchen nach, deren Länder ich nicht bereist habe.
Die Idee, wie es schmecken könnte bekommt man notfalls aus den entsprechenden Restaurants, nur kenne ich hier in München kein brasilianisches.

Dann las ich von der Existenz eines brasilianischen Boeuf Stroganoff.
Beim Vergleich der verschiedenen Varianten im Internet wollte ich es sofort kochen, unterstützt auch von der grossen Begeisterung (seit den 50ger Jahren eine Ikone der brasilianischen Küche, das Lieblingsessen von Mutter gekocht ect.), die hier über das Gericht geäußert wird.
Großartig fand ich, dass hier keine Essiggurken vorkommen, denn so gerne ich sie kalt mag, so wenig kann ich sie warm ausstehen. Etwas komisch dagegen: es kommt Ketchup in die Soße, und je nach Rezept nicht wenig.

Nach der ganzen Recherche habe ich mich an die Grundzutaten gehalten, in Brasilien wird Creme de leite verwendet, ein dicker, süßer Rahm, ich habe heute nicht mal Creme double auftreiben können und süsse Sahne verwendet.
Die Rinderlende war schön marmoriert, weshalb ich sie dem Filet vorgezogen habe.

Auf den Fotos war die beliebteste Beilage der Brasilianer frittierte Kartoffelstifte, auf einem Blog stand, dass einem das zur merkwürdig vorkommen mag, aber nicht zu übertreffen sei.
Bei mir gab es Kartoffelstroh, dazu den nussigen roten Reis.

Das Gericht verträgt viel Würze, der Ketchup verbindet sich mit der Soße, und weil die Rezepte so unterschiedlich sind kann auch experimentiert werden.

 

Die feinmarmorierte Rinderlende
Die feinmarmorierte Rinderlende

Pilze
Pilze

und Fleisch anbraten
und Fleisch anbraten

Zwiebeln und Knoblauch
Zwiebeln und Knoblauch anschwitzen

Eine Beilage: roter Reis
Eine Beilage: roter Reis

 


Cook it with Samba!

Rezept

Rezept für zwei Personen

Estrogonofe de carne brasileiro

  • 300 Gramm Rinderlende oder Filet
  • 400 Gramm Champignons oder Egerlinge
  • 1 Zwiebel
  • 3 große Knoblauchzehen
  • 1 kleine Chilischote entkernt
  • 2 Zweige Petersilie
  • 1 Becher Sahne
  • 2 EL Mehl
  • 1 EL Senf
  • 3 EL Ketchup
  • 0,1 l Rotwein
  • 1 Schuß Brandy
  • 1 EL helle Sojasoße
  • Saft von einer 1/2 Limette
  • 1 Priese Muskat
  • 1 EL Butter
  • Öl
  • Salz/Pfeffer aus der Mühle
  • Als Beilage Reis und Strohkartoffeln
 
  1. Fettrand vom Fleisch entfernen und das Fleisch würfeln
  2. Zwiebel, Chili und Knoblauch fein schneiden und in einem Topf in Öl anschwitzen
  3. Die Stiele von den Campignon entfernen,  Pilze in Scheiben schneiden und in etwas Butter anbraten
  4. Die Pilze zur Zwiebelmischung in den Topf geben
  5. Öl in einer Pfanne erhitzen
  6. Fleischwürfel salzen, pfeffern und rundum kurz scharf anbraten. Mit Brandy ablöschen und flambieren
  7. Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Es zieht vor dem servieren in der heißen Soße fertig
  8. Bratensatz mit Rotwein ablöschen, mit einem Pfannenwender vom Pfannenboden lösen und in den Topf zu den Pilzen geben
  9. Dazu die Sahne gießen und Ketchup, Senf, Limettensaft , Muskat und Sojasoße unterrühren
  10. Etwas köcheln lassen, salzen und pfeffern
  11. Erst vor dem Servieren das Fleisch wieder einlegen, nicht mehr kochen lassen sonder nur in er warmen Soße ziehen lassen
  12. Die Petersilie über das Stroganoff auf dem Teller streuen
  Die Beilagen
  1. 2 große festkochende Kartoffeln schälen, in feine Stifte hobeln und leicht salzen. Sofort in heißen Öl knusprig frittieren, mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenkrepp entfetten
  2. Den Reis nach Packungsanleitung kochen und mit etwas Butter servieren.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

2 Comments

  1. Liebe Petra, damit machst du mir eine Riesenfreude!!! Großartig. Das liest sich ja so was von lecker. Und ich weiß – du hast immer genau das richtige Fleisch.
    Busserl,
    Claudia

    1. mich freut’s auch sehr. Und das Fleisch war derart gut, war schwierig beim anbraten……aber ich habe mich zusammengerissen, sonst wäre es nichts mehr geworden mit dem Gericht, das wirklich sehr empfehlenswert ist.
      Einen schönen Abend, Petra

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