Rezept

Rezept für vier Personen

Knuspriger Schweinebraten – Natürlich Fleisch

  • 1,5 Kilo Schweinebauch
  • 1 EL Olivenöl
  • 4 Zwiebeln und in Spalten geschnitten
  • 4 Rote Beete, geschält und in Spalten geschnitten
  • 6 Kartoffeln geschält und in Spalten geschnitten
  • 6 Möhren geschält und grob gewürfelt
  • 6 Salbeiblätter, grob gehackt
  • Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
 
  1. Backofen auf 170° vorheizen. Die Schwarte mit einem scharfen Messer in gleichmäßigen Abständen nicht zu tief einschneiden (oder vom Metzger einschneiden lassen) und mit Küchenpapier trockentupfen
  2. Einen Bräter mit Olivenöl auspinseln. Das Gemüse zusammen mit dem Salbei hineingeben, salzen und pfeffern. Schweinebauch mit der Schwarte nach oben darauflegen und eine Stunde im Ofen braten
  3. Die Temperatur auf 150° reduzieren und das Fleisch für weitere 4  1/2 Stunden garen. Danach die Temperatur auf 180° erhöhen und weitere 30 Minuten braten. Möglicherweise ist noch etwas mehr Hitze nötig um die perfekre Kruste zu erhalten
  4. Den Braten auf ein Schneidebrett legen und 15-30 Minuten ruhen lassen.
  5. Inzwischen das Gemüse aus dem Fond nehmen und wieder in den Ofen stellen. Das Fett von der Oberfläche nehmen und für Bratkartoffen aufheben (mein Tip)
  6. Den Fond abschmecken, Fleisch aufschneiden und mit dem Ofengemüse servieren

Knuspriger Schweinebraten – Natürlich Fleisch

sensationelle Kruste

Was ich schon alles ausprobiert habe um eine solche Kruste hinzukriegen!

sensationelle Kruste
sensationelle Kruste

Was ich schon alles ausprobiert habe, um eine solche Kruste hinzukriegen!

Im Kochbuch steht, dass es die lange Zubereitungszeit macht und das Ergebnis war perfekt.
Auch meine Bedenken, dass das Gemüse matschig werden könnte waren umsonst, alles wunderbar: Karotten und Kartoffeln waren nicht zu weich und die rote Beete fertig.
Knuspriger Schweinebraten wird in Zukunft bei mir immer so gemacht, die Zubereitungszeit ist auch kein Problem, denn so schmurgelt der Braten einfach im Ofen vor sich hin, auch ideal wenn Gäste kommen.

Ich habe mich ans Rezept gehalten, was unten auch so wiedergegeben ist, nur statt Schweinebauch kam eine Schweineschulter ins Rohr.
Schweinebauch nämlich war ausverkauft, da die Schulter aber sehr flach war und ebenso viel Schwarte hatte (darum ging es mir ja) war sie der ideale Ersatz.
Und statt am Ende die Hitze auf 180° oder mehr zu erhöhen (das Fleisch war weich) habe ich das Fleisch unter den Grill geschoben.
Hier ist Vorsicht geboten, also Küche nicht verlassen und Braten beobachten:
die Schwarte war sofort kroß und wird in kürzester Zeit aber auch schnell zu dunkel.

Besonders gut hat auch das Ofengemüse geschmeckt, mit der leichten, etwas gemüsigen Soße mit einer leichten Salbeinote.

Dumont – Ginger Pig Natürlich Fleisch
The Ginger Pig

Schwarte einschneiden
Schwarte einschneiden

das Ofengemüse ein den Bräter geben
das Ofengemüse ein den Bräter geben

und Braten darauflegen
und Braten darauflegen

Fleisch ruhen lassen
Fleisch ruhen lassen

die Soße fertig machen
die Soße fertig machen

Fleisch aufschneiden
Fleisch aufschneiden

und mit butem Ofengemüse servieren
und mit butem Ofengemüse servieren

Das Kochbuch zum Rezept
Das Kochbuch zum Rezept

Rezept

Rezept für vier Personen

Knuspriger Schweinebraten – Natürlich Fleisch

  • 1,5 Kilo Schweinebauch
  • 1 EL Olivenöl
  • 4 Zwiebeln und in Spalten geschnitten
  • 4 Rote Beete, geschält und in Spalten geschnitten
  • 6 Kartoffeln geschält und in Spalten geschnitten
  • 6 Möhren geschält und grob gewürfelt
  • 6 Salbeiblätter, grob gehackt
  • Meersalz
  • frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
 
  1. Backofen auf 170° vorheizen. Die Schwarte mit einem scharfen Messer in gleichmäßigen Abständen nicht zu tief einschneiden (oder vom Metzger einschneiden lassen) und mit Küchenpapier trockentupfen
  2. Einen Bräter mit Olivenöl auspinseln. Das Gemüse zusammen mit dem Salbei hineingeben, salzen und pfeffern. Schweinebauch mit der Schwarte nach oben darauflegen und eine Stunde im Ofen braten
  3. Die Temperatur auf 150° reduzieren und das Fleisch für weitere 4  1/2 Stunden garen. Danach die Temperatur auf 180° erhöhen und weitere 30 Minuten braten. Möglicherweise ist noch etwas mehr Hitze nötig um die perfekre Kruste zu erhalten
  4. Den Braten auf ein Schneidebrett legen und 15-30 Minuten ruhen lassen.
  5. Inzwischen das Gemüse aus dem Fond nehmen und wieder in den Ofen stellen. Das Fett von der Oberfläche nehmen und für Bratkartoffen aufheben (mein Tip)
  6. Den Fond abschmecken, Fleisch aufschneiden und mit dem Ofengemüse servieren

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

7 Comments

  1. Hallo,
    meine Schwarte wird immer kross, schneide sie ohne Vorbehandlung (bis auf Borsten zupfen) mit einem richtigen Rasiermesser kreuzweise bis ins Fett ein. Dieses Messer geht am besten und ist auch im Gegensatz zu einem Teppichmesser/Schillermesser sehr gut sauber zu halten.
    Bestreiche bis auf die Schwarte selbst alles mit Dijonsenf, Salz und schwarzen Pfeffer, Schwarte selbst nur salzen, den Tag verbringt der Braten dann im Kühlschrank. Am Abend dann ab mit ein paar Saucenzutaten, frischem Knoblauch, Zwiebeln, gehäutete und entkernte Tomate, Rosmarinzweig bei 180°C von Anfang an in den Backofen. Je nach Größe eben. Manchmal schmeisse ich auch noch gleich ungeschälte, geviertelte Frühkartoffeln mit hinein, die ich dann auch nicht schäle. Dazu liebe ich zarte grüne Bohnen mit Bohnenkraut gekocht und mit reichlich gehackter Petersilie und etwas Butter.
    Habe auch mal ein paar küchenfreie Tage wenn mein Mann Spätdienst hat, doch an allen anderen Tagen wird immer am Abend gekocht. Das ist schon immer unsere Hauptmahlzeit, ich könnte nicht am Mittag warm essen und danach wieder schnurstracks in die Werkstatt gehen, habe ich schon ein paar Mal probiert, da ist die Luft raus, warmes Essen interpretiert mein Hirn wohl irgendwie als Feierabend, Schluß, aus, ende.
    Also lieber ein spätes und ausgiebiges Frühstück so um kurz vor 11:00 oder so (Mittagessen kann dann ja gern ausfallen), Teestunde am Nachmittag je nach Lust und Laune mit etwas herzhaftem oder süßem und dann eben am Abend so zwischen 19:00 + 20:00 das Abendessen. So komme ich am besten durch den Tag. Denn wenn ich Hunger habe ist‘s mit meiner Engelsgeduld echt vorbei.
    So ganz allgemein kaufe ich immer reichlich Fleisch. Wenn ich so die Rezepte mit den Fleischmengen lese, lohnt es sich gar nicht den Herd anzuschalten. Da kann dann auch gern mal ein oder gar zwei Überraschungsgäste zum Essen bleiben ohne daß es knapp wird, dann bleibt eben nichts zum Einfrieren übrig, auch gut. Hauptsache es schmeckt und alle werden satt. Vegetarierin geschweige denn Veganerin werde ich bestimmt niemals nie.
    Gruß
    Andrea

    1. Ich habe fast den gleichen Ablauf, gegen Mittag Frühstück, was eigentlich mein Mittagessen ist. Das ist dann meist warm, aber eine kleine Portion. Dann erst abends wieder, und wie Du sagst, wenn richtig gegessen wurde ist auch Feierabend….
      Ich mache das mit der Schwarte jetzt immer trocken, war perfekt…
      Liebe Grüße Petra

    2. Und stimmt, kleine Fleischportionen würde ich nie machen, ich liebe auch kalten Braten, gleich welcher Art…..

  2. Nein, nicht in Wasser einlegen! Genau deswegen ist dieses Rezept hier so gut, und nur so wird die Schwarte kross. Die muss nämlich vor dem Grillen so richtig trocken sein.
    Ins Wasser einlegen hilft nur beim Einschneiden, aber für die Kruste ist es nicht gut.

    1. Ja, ich habe es jetzt nochmal mit angekochter Schwarte probiert (das Stück musste ich eh kochen) und: kein Vergleich! Ich mache den krossen Braten nur noch trocken…. LG Petra

  3. Danke!
    Super bei diesem Rezept ist, dass nichts weiter nötig ist, und krosser gehts nicht.
    Aber was machst Du mit der Schwarte: (nur die Schwarte): trennst Du die ab? Ist ja jetzt so Mode, in der Gastronomie eh üblich, ich will das alles lieber mit der Fettschicht sich im Rohr entwickeln lassen.
    Oder legst Du die Schwarte (am Fleisch) nach unten in Wasser (kalt)?
    Bin gespannt… LG Petra

  4. Tolle Beschreibung des Rezeptes, allerdings würden wir die Schwarte zuvor noch in Wasser eine Weile einlegen (nur die Schwarte), damit bekommst du ein super knuspriges Ergebnis!
    Beste Grüße

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