Rezept

Lammkeule in London

gespickt mit Rosmarin und Knoblauch

Ich mache zu Hause kaum mehr Lammkeule, die gehört für mich inzwischen nach London.

Ich mache zu Hause kaum mehr Lammkeule, die gehört für mich inzwischen nach London.
Wie auch die Rebhühner. Die allerdings gibt es erst im Herbst.
Der Winter bis Ostern gehört dem Lamm, immer vom Tachbrook Market.
Oft variieren Vorspeise und Beilagen, letztes Jahr gab es Kartoffelfingernudeln.
In diesem Jahr klassische Ofenkartoffeln, die Keule mit Rosmarin und Knoblauchstiften gespickt.

2 Kilo Haxe, angebraten in Olivenöl, mit etwas Röstgemüse und in den Ofen bei 180 °, fertig nach 2 Stunden. Wie immer.

Das Tarama mit Kartoffeln statt Weißbrot war super, muss ich nochmal machen und einfach: eine große, gekochte mehlige Kartoffel, ca. 200 Gramm Fischrogen vom Kabeljau, etwas Zitronensaft, Salz und einige Esslöffel Olivenöl.
Alles mit dem Pürierstab kurz cremig mixen, fertig.

Meine Freundin Regine machte Fougasse aus Dinkelmehl, mit Hefe, Weizen wurde durch Dinkel ersetzt, sonst nichts: fein, knusprig und sehr gut zum Tarama.
Das sollte aber bald auf ihrem Blog nachzulesen sein.

Wir waren am letzten Tag noch auf dem Brixton Farmers Market und in Brixton Village, dann ging es wieder heim.



Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

3 Comments

    1. Der kommt noch… Gibt es zwar schon, hat aber noch nicht veröffentlicht… Ich schicke es Dir dann! Liebe Grüße und hoffentlich sehen wir uns dieses Jahr in Berlin. Petra

  1. Hallo Petra,

    sitze hier ohne Frühstück vor meinem PC und mein Magen regt sich schon jetzt, ganz gegen seine Gewohnheiten, die so gegen 11:00 gern auch mal um 12:00 von mir gemerkt werden. Grund: Deine so guten und köstlichen Bilder.

    Mit Rosmarin würze ich auch gern, der nun riesige Busch in meinem Garten ist eine mittlerweile das ganze Jahr über eine unerschöpfliche Quelle, manchmal natürlich auch mit kleinen entzückenden blauen Blüten geschmückt, die ich auch gern verwende. Den Rosmarin verschenke ich auch großzügig.

    Mein Mann schätzt zwar das Aroma, mag aber nicht die “Nadeln” in seinem Essen und schon garnicht in seinen Saucen, ich dagegen bin sowieso eher ein Trockenesser. Mag es agr nicht wenn auf dem Teller alles ineinander läuft. Den Naßesser dagegen stört es gar nicht wenn er sein komplettes essen in Saucen ertränkt. Mit den Nadeln muss er aber zumindest manchmal eben leben.

    Letzte Ostern habe ich die Lammkeule mit Rosmarin usw. gewürzt und mit blauen Blüten in einem Beutel für 2 Tage vakuumiert und im Kühlschrank gelegt. Das Resultat war ein zartes Aroma ohne Nadeln. Was macht man nicht alles um seine Mann glücklich zu machen, er macht es auch, er hat gerade gesaugt.

    Am Mittwoch fängt ja der meterologische Frühling an, mein Rhabarber weiss das auch schon, er zeigt schon dicke, runde, rote Knospen. Für mich zählt jedoch eher der kalendarische, einfach weil es bis zum 20. noch etwas hin ist, nur so wegen meiner Terminplanung zum Beginn der Saison, die ja im Frühling beginnt.

    Und ich verwende nur frischen Knoblauch, also jetzt ist es eine kleine Durststrecke, die nur mit einem sehr jungen aus Ägypten, der noch ohne ausgebildete Zehen leidlich überbrückt werden kann, bis der aus Frankreich eintrifft. Besser als nix.

    Rogen kennen ich nur geräuchert von meinem Vater, der immer wieder mal mit seinem Räucherofen leckeren Lachs, Aal und eben auch Rogen bedampft.

    Liebe Grüße an alle
    Andrea

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