Madrid Fúsion & The taste of Korea

Auf der Madrid Fúsion war auch Korea mit einem Stand vertreten, was ich sofort großartig fand.

Auf der Madrid Fúsion war Korea mit einem Stand vertreten, was ich natürlich großartig fand.
Ich musste sofort an unser Kimchi denken, das wir seit Jahren zu Hause selbst herstellen.
Meine Mutter ist hier die Spezialistin, koreanische Chiliflocken sind immer im Schrank und vor meiner Abreise hatte meine Mutter gerade einen frischen Kopf Chinakohl angesetzt.

Als Thema für die erste Vorführung um 13:00 Uhr hatten das koreanische Agrarministerium und die unabhängige Korean Food Foundation
“Korean Vegetable Fermentation” gewählt, der Salat aus Wurzeln der Balloon Flower wurde von der buddhistischen Mönchin Wookwan zubereitet, mit kandierten Orangen und grüner Chilischote.

Am Nachmittag ging es weiter mit fermentierten Getränken, mit und ohne Alkoholgehalt.
Geschmeckt hat alles ganz hervorragend, das mit den Getränken hat sich mir nicht auf Anhieb erschlossen und ich muss mich noch genauer damit befassen. Vielleicht kann ich da auch irgendwas ansetzen, habe ich ja immer gerne.

Die Wurzeln dagegen sind auf Anhieb gut umsetzbar, auch wenn es hier keine Balloon Flower Wurzeln gibt.
Die koreanische Küche und ihre Zutaten richten sich nach den Jahreszeiten,
hier wird wie bei uns aus geschmacklichen und auch aus Gründen der Haltbarkeit fermentiert,
was frisch auch als Salat verwendet werden kann.

Das Rezept gibt es morgen, ich habe auch einen Versuch mit Pastikake vor.
Aber vor allem werde ich von unserem Gespräch mit der buddhistische Mönchin Wookwan berichten.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.