Das Spiel beginnt – Ein Besuch in Kloster Beuerberg

Das Kloster Beuerberg ist ein ganz zauberhafter Ort.

Das Kloster Beuerberg ist ein ganz zauberhafter Ort.
Nach knapp einem Jahr war ich mitte Juli wieder dort, gefreut habe ich mich
auf die Klostergastronomie und die neue Ausstellung.

Letztes Jahr behandelte die Ausstellung “Klausur” das Leben der Schwestern
im Orden, von ihrem Übertritt, dem Alltag bis zum Verlassen des Klosters.
Zum 500 jährigen Ordenjubiläum der Salesianerinnen gab es dann ein Fest für alle Schwestern, die sich nach er Auflösung von Beuerberg zum ersten Mal wieder sahen.

Wie letztes Jahr wurde auch heuer wieder gekocht.
Dieses Mal am 29.08., dem Tag der heiligen Martha, dem 20.07.2018.

Schön ist die Ausstellung “Das Spiel beginnt”.
Im Kloster wurde nämlich viel gespielt, von Gesellschaftsspielen bis zu Theateraufführungen.
Schallplatten und Stofftiere gab’s auch.
In der Ausstellung befinden sich schöne, alte Spiele wie auch die
Theaterkostüme und Programme.
Geschichtlich gibt es auch in diesem Jahr vieles über das Klosterleben zu erfahren.

In die Ausstellung sind Bilder der Fotografin Herlinde Koelbl integriert,
aus den Büchern Kleider machen Leute und “Das deutsche Wohnzimmer”.

Idyllisch sitzt es sich im Klostergarten bei schönem Wetter, oder auch drinnen
im Refektorium.
Die Klosterküche Beuerberg serviert dort die Gerichte von der Tageskarte.
Und bietet sehr gute Kuchen an.
Alle Zutaten kommen von den besten Zulieferern der Umgebung, schmecken tut
es ganz hervorragend.

Empfehlenswert ist zum Abschluss ein Besuch im Klosterladen, wo es hübsche
Dinge zu kaufen gibt.
Allem voran LEO, ein eigens hergestellter Brennessel-Likör, ist das perfekte Mitbringsel.

Weiter geht es durch die Ausstellung.
Zu Beginn konnte man am Eingang ein Los ziehen, das über die eigene
Tugend Auskunft gibt. Auf meinem Los stand die Willfährigkeit.
Es ist die Tugend des heiligen Franciscus von Sales, dem Ordensgründer
der Salesianerinnen.
Positiv gedeutet bedeutet sie die Einsatzbereitschaft und das Bereitwillig sein.

Im Chor konnte man sich zum Bild seiner Tugend setzen, was ich irgendwie
beruhigend fand.
Der nächste Saal stellte den Höhepunkt der Ausstellung dar: das Himmel & Hölle
Spiel “Reise in die Ewigkeit”.
Toll ist die impressive Kulissenmalerei mit dem Würfelfeld auf dem Boden
und die großen Würfel.

Auf der einen Seite die Hölle, hinter dem Höllen-Vorhang befinden sich noch weitere Ausstellungsstücke in Vitrinen.
Dreht man sich um sieht man den Himmel.

Wir hatten das Menü besprochen und fuhren wieder am Nachmittag wieder nach Hause.
Vom Kochen am Martha-Tag dann morgen.

Kloster Beuerberg

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.