Neues aus dem Speisewagen

Die Bahn beschreitet neue Wege was die Karte im Speisewagen angeht.

Die Bahn beschreitet neue Wege, was die Karte im Speisewagen angeht.
In den rund 260 Bordrestaurants stehen ab April 2017 im Zweimonatsrhythmus die von Foodblogger-Kollegen kreierte Gerichte auf der Karte.
Der Gedanke dahinter bestand darin, jedes Gericht sorgfältig von der Rezeptentwicklung bis zur Umsetzung von Bahn und Blogger zu begleiten.
Auch standen bei der praktischen Umsetzung verschiedene Firmen zur Auswahl.
Deren Produkte wurden nach der Umsetzung des Rezept’s und dem gekochtem Gericht beurteilt, wobei es große Unterschiede gegeben haben muss. Am Ende siegte das am besten schmeckenste.
Einfach war dabei die Rezeptentwicklung nicht, denn an die Gegebenheiten angepasst muss auch noch in entsprechenden Mengen produziert werden. Was bedeutet, dass die Zutaten zur entsprechenden Saison auch zur Verfügung stehen müssen.

In deutschen Zügen wird nicht gekocht, sondern erhitzt, die Gegebenheiten im Zug sind einfach: die Speisen kommen im Plastikbeutel ins Wärmebad, der Beutel wird vom Personal geöffnet und der Innhalt kommt auf den Teller.

Ich esse normalerweise das einfachste im Boardrestaurant, oder kaufe ein Bier wenn der Zug Verspätung hat. Hingesetzt habe ich mich schon lange nicht mehr.

Nun gab es bei der Präsentation der neuen Gerichte natürlich alles zu probieren und alle waren angetan: das würde ich alles gerne Bahnrestaurant essen.
Mut wurde auch bei den Zutaten und er Würzung gezeigt: arabisch gewürzte Lammhackwürstchen, Wildgulasch und Kohlroulade mit Blutwurst.

Jedes Gericht schmeckte sehr gut, dazu ein Glas Wein oder ein Bier im Speisewagen und alles ist fein.
Wir wurden auch sehr zuvorkommend bedient, da setzte ich mich auch gerne ins Boardrestaurant.

Ich danke der deutschen Bahn für die Einladung zu diesem informativen Abend in der Kochschule von Andi Schweiger






Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

6 Comments

  1. mein versuch auf der fahrt von berlin ueber goettingen nach wien zumindest das fruehstuecksangebot auszuprobieren wurde durch den ausfall des speisewagens verhindert. leider. da och oft reisender bin, will ich demnaechst einen neuen versuch wagen. andreas vermerk zum zustand der toiletten spricht mir aus dem herzen,

    1. Angerichtet ist es hier von Andi Schweiger, der natürlich nicht mitfährt;) Vielleicht fehlt im ICE die Kresse.
      Aber er hat auch für Dorothée nur die Tüten geöffnet, so wie es im Speisewagen auch gemacht wird. Der Inhalt war ebenfalls identisch.
      Der Entwicklungsprozess für das Gericht war lang, es wurden verschiedene Hersteller beauftragt und getestet. Und auf ihrem Blog sind die Reaktionen nur positiv: https://www.bushcook.de/search?q=ice
      Die Portionen sind übrigens auch größer, für und gab es nur Probierteller. Wovon ich zwei genommen habe. Liebe Grüße Petra

  2. Hallo Petra,

    das ist ja direkt ein Grund mit der Deutschen Bundesbahn Bahn zu fahren. Sieht echt lecker aus. Hoffe das ist kein Aprilscherz.

    Mich schreckten bis jetzt immer die Verspätungen und der abstoßende Toilettenzustand ab. In den Bistro Stehwagen war ich deshalb auch noch nie, hätte mir da wenn überhaupt nur ein Würstchen bestellt.

    Gruß aus dem sonnigen Frankfurt am Main
    Andrea

    1. wie ich, nur Würstchen bis jetzt…. Ich mag ja auch all die langweiligen Brötchen nicht… Das hat aber alles geschmeckt, es wurde auch viel laboriert bis jedes Gericht gepasst hat. Also kein Aprilscherz! Liebe Grüße aus München Petra

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