Der Grund meiner Berlinreise: das AEG Foodblogger-Duell gegen Stefan Marquard auf der IFA 2014
Wie bereitet man sich am besten auf ein Wettkochen mit Warenkorb vor?
Wie bereitet man sich am besten auf ein Wettkochen mit Warenkorb vor?
Gar nicht, weil’s nicht geht. Es hat wenig Sinn, sich die irrsten und unpassendsten Kombinationen auszumalen.
Hilfreich ist es zu überlegen, wie die Zutaten generell verarbeitet werden können, etwa nicht komplett verkocht, sondern zum Beispiel in kleinen Mengen irgendwo hineingerieben- oder gekrümelt.
Björn und Tina waren zu Beginn genauso nervös wie ich, was nach der ersten Begegnung mit unserem Gegner Stefan vollkommen verflogen war, so nett und aufmunternd war er.
Auch Moderator Aljoscha verstand es uns aufzulockern und das Bloggerduell konnte beginnen.
3 verschiedene Warenkörbe standen jedem Team zur Verfügung, jeweils einer für Vorspeise, Hauptgang und Dessert, plus Grundzutaten wie Öle, Essig, Kräuter, Butter, Sahne, Salz, Zucker ect.
Stefan’s Team bestand übrigens ausschließlich aus ihm selbst, wir hingegen waren zu dritt, war hilfreich und schwierig zugleich sein kann.
Zumal wir noch nie gemeinsam gekocht hatten und gegen einen Profi wie Stefan Marquard antraten, der schnell einen Plan hat und eben diesen hochprofessionell und kreativ umsetzt.
Nebenbei unterhält er noch gemeinsam mit unserem charmaten Moderator Aljoscha im Publikum am AEG Stand.
Im ersten Warenkorb lagen: 1 ganzes Huhn, Reis, Pflaumen und Nektarinen, Ziegenfrischkäserolle und Seitan, Zeit für die Zubereitung der Vorspeise 20 Minuten und wie für jeden Korb 5 Minuten Beratungszeit.
Wir fanden unsere Aufgaben, wobei meine war das Huhn zu zerlegen.
Mit einem Riesenmesser ging ich zu Werke, was Christian Mittermeier so amüsierte, aber ich hatte gerade kein anderes gefunden.
Hat trotzdem gut funktioniert, das Huhn lag innerhalb von wenigen Minuten ausgelöst und zerteilt im Ofen.
Der von allen ungeliebte und von uns nicht verwendete Seitan hat uns zwei Punkte gekostet, während Stefan ihn verarbeitet hat.
Zur Präsentation unserer Vorspeise:
gebratene Poularde auf Sushireisstreifen mit geschmolzenen Ziegenkäse und karamellisierten Pflaumen- und Nektarinenscheiben.
Aber große Ehre: Stefan fand unsere Sushireisidee mit dem Obst so klasse, dass er sie auf seine Weise mit Milchreis umsetzen möchte und auf die Karte nimmt.
Im zweiten Korb befanden sich diverse Pilze, Mangold, Räuchertofu, Büffelmozzarella, Speck und Couscous.
Hier lag Stefan einen Punkt vorne, er hatte die Mozzarella leicht erwärmt und mit Kräutern zu einer schönen Nocke geformt.
Zudem war die Vielfältigkeit in der Komposition des Gerichts ausschlaggebend.
Stefan stand uns wie es ihm irgendwie möglich war immer hilfreich zur Seite, wie auch sein Kollege Christian Mittermeier.
Beim Dessert konnten wir aufholen, unsere Variante war eher klassisch, Stefan’s gemüsebetont, was aber besonderes interessant war.
Doch Stefan ist kein Dessertliebhaber, kann ich gut verstehen, er zieht wie ich einen Schnaps vor.
Der Endstand: 66 zu 72 für Stefan.
Es war uns eine Freude gegen ihn kochen zu dürfen und hat allen Beteiligten großen Spaß gemacht.
Nach einer Pause ging es weiter, Stefan kochte gemeinsam mit uns, wir konnten ihm Fragen stellen und es gab endlich ein erstes Feierabendbier!
Dieser Eintrag entstand in Kooperation mit AEG.