Délice la Brasserie – Sofitel München Bayerpost

Im Sofitel München Bayerpost hat sich im letzten Jahr einiges verändert.

Werbung / Im Sofitel München Bayerpost hat sich im letzten Jahr einiges verändert.
Der Küchenchef Anton Gschwendtner wechselte innerhalb der Hotelkette nach Wien (ist inzwischen Küchenchef im Olivo – Stuttgart), der ehemalige Sommelier Markus Hirschler ist nun in der Grapes Weinbar anzutreffen.

Ich war im Oktober zu den Sofitel Wine Days eingeladen und konnte mir von der Küche einen Eindruck verschaffen, die sich am Namen des Restaurants orientiert: Brasserie.
Eigentlich wohl abgeleitet von einer hauseigenen Brauerei mit Speisen verkörpert eine Brasserie ein Restaurant, das etwas weniger aufwendig ist, aber eine größere Speisenauswahl bietet.

Während der Wine Days wurde zusätzlich ein Dreigang-Menü mit Weinbegleitung serviert.

Als Amuse kamen Ziegenkäsepralinen mit Tomatenmarmelade.

Die Vorspeise bestand aus gebeizter Lachs, eingelegten Pilzen und Vulcano Speck,
dazu im Glas Les Vieux Clos Nicolas Joly Chateaux de la Roche-Aux-Mones.

Als kleiner Zwischengang kam ein kleines Champagner-Sorbet.

Der Hauptgang: fein rosé gebratene Lammlende, die Beilage bestand
aus Maispüree und Minimaiskolben.
Dazu wurde eine Jalapeno-Sauce gegeben.

Exzellente Marillenknödel rundeten das Menü an.

Sonst ist die Speisekarte ambitioniert und trotzdem unkompliziert, von kleineren Portionen bis zu den Hauptgängen. Was ich im Hotel immer wichtig finde: eine Kleinigkeit nach der Ankunft, etwas zum Abendessen, falls man nirgendwo mehr hingehen möchte.

Die Vorspeisen wären hier absolut verführerisch:
“Calamaretti, Chorizo, Mandel” oder “Lachs, grüner Apfel, Meerrettich, Saiblings Kaviar”, “Pulpo, Budin Noir, Quitte” und klassisch “Beef Tatar, Senf, Röstbrot”

Als Zwischengang eine Enten Consommé, sehr fein….

Auch stehen einige vegetarische Gerichte auf der Karte:

Safran Tagliatelle, Morcheln und Cognac.
Risotto mit Waldpilzen.
Caesar Salat, Parmesan, Garnele, Croûtosn.

Dem folgen Klassiker wie Moules et frites, Boeuf Bourguignon, Kalbsbries, Cranberry Hirschrücken, Charolais Beef Filet, Flank Steak, Entrecote oder Rumpsteak vom Pommerschen Rind, dazu neben verschiedenen Gemüsen Pommes Frites und Kartoffelpüree.

Das Dessert mit dem luftigen Marillenknödel war sehr gut, hier die weitere Auswahl von der Dessert-Karte:
“Sticky Date Pudding, Salzkaramell, Haselnuss”, “Coffee Valrohna Karamelia Schokolade, Birne, Safran”, “Sorbet Limettencréme, rote Früchte” oder die klassische Käseauswahl mit roten Früchten, Fruchtchutney und Früchtebrot.

Ich kann die Délice la Brasserie im Sofitel München Bayerpost weiterhin wärmstens empfehlen.

Ich danke der Delice La Brasserie vielmals für die Einladung.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

1 Comment

  1. Hallo Petra,

    in Deinem Text oder zur Bildbezeichnung hat sich ein Fehler eingeschlichen. Lammfilet oder Rinderfilet? Ist mir gerade beim lesen aufgefallen. Bin selbst etwas perfektionistisch angelegt, hoffe Du verzeihst mir meinen Zwischenruf.

    Alles ist wie immer peferkt dokumentiert und in Szene gesetzt. Esgeht doch nichts über ein mit viel Liebe und Verstand geführtes Restaurant oder Brasserie. Möchte doch manchmal nicht ganz so weit von München weg wohnen.

    In 4 Wochen ist ja schon der 1.Advent, der Countdown läuft also schon. Das ist auch die Zeit wo sich meine Nachbarin jedes Jahr regelmäßig an irgendeinem Sonntag echten Vanillezucker bei mir ausleiht. Ich liebe Rituale.

    Dir und Deiner Frau Mama liebe Grüße
    Andrea

Comments are closed.