Ein Tag im winterlichen Klagenfurt

Was aus den Bildern hier nicht so ersichtlich ist.

 

 

 

 

 

 

 

Auf den Bildern hier ist zwar das Winterliche nicht so ersichtlich.
Doch auch ohne Schnee war es kalt, was es sein sollte für einen Weihnachtsmarkt-Besuch,
für Punsch, Tee und Bratwürste.
Leider habe ich mich noch immer nicht an ein angedachtes Projekt gemacht, was sich hier angeboten hätte: von jeder Reise ein Karikatur-Porträt mitzubringen.
Und jetzt anzufangen ist auch eigentlich blöd, fehlt ja das halbe Leben dann….
Wäre es doch sehr lustig, so eine Galerie von unterschiedlicher Art und Qualität,
jährlich am besten 4 Stück, eine Karikaturen-Chronik.

Gemütlich ist der Klagenfurter Weihnachtsmarkt mit vielen verschiednen
regionalen Produkten, und auch beliebt, wie überhaupt der Advent Zauber am Wörthersee

Vom Christbaumversenken im Wörthersee hatte ich ja bereits berichtet.

Zu Mittag gab’s auf dem Christkindlmarkt Bosnawurst, mir unbekannt mit Sauerkraut,
im Brötchen und gute Kombination.
Glühwein spare ich mir am frühen Nachmittag, dafür habe ich noch einen Tee getrunken.

Nach einer Stunde Spaziergang fuhren wir ins Hotel, vor dem Essen noch
ein Schläfchen und auf ein Glas Wein an die Bar.
Die ist gemütlich im Weidenhof, der Gelbe Muskateller ist sehr empfehlenswert.

Im Weidenhof kocht der Hotelchef Hans Mair persönlich, sein Restaurant wurde
2013 vom Gault Millau mit einer Haube und 13 Punkten auszeichnet.
Die hausgemachte Leberwurst ist sagenhaft, sie wird vor dem Menü mit Brot serviert,
dazu eine weiteren Frischkäsespezialität mit steirischem Kernöl.

Die Vorspeise: (mein erster) Kaspressknödel in der Suppe, Kaspressknödel
gab’s bei uns immer nur zu Salat.
Schmeckt hervorragend.
Der Hauptgang, spanisches Eichelschwein in Bier-Kümmelsoße war sehr fein,
das Stollenparfait ein perfekter Abschluss.
Dazu passte durchwegs Gelber Muskateller.
Und am nächsten Tag gab’s wieder die sagenhafte Leberwurst zum Frühstück.
Wir wollten Hans Mair noch dazu befragen, aber am Montag ist er leider nicht da.

Den Tag verbrachten wir in der Stadt, ein Spaziergang über den Benediktinermarkt,
wo zwar am Montag vieles geschlossen hatte.
Aber wir fanden natürlich einiges: Käferbohnen, gefüllte Kärntner Nudeln, Marmelade,
alles feine Mitbringsel.
Gerne hätten wir noch irgendwas bei den Imbiss-Ständen in der Halle gegessen,
oder auch die Kochwerkstatt wäre interessant gewesen.

Aber für uns war im Wispelhof reserviert, worauf wir schon neugierig waren.
Küchenchef Thomas Kropfitsch wurde 2015 vom Gault Millau mit einer Haube ausgezeichnet.
Seine Laufbahn pflastern illustre Stationen: die Lehre im wiener Steirer Eck, Praktikant bei Harald Wohlfahrt und Dieter Müller, Stage bei Michel bras, es folgen das Tantris, die Blaue Gans, Taubenkobel und internationale Sternerestaurants.

Ich bestellte gebeizten Saibling, Zanderfilet und Kaiserschmarrn.
Bei der Vorspeise wurde ich neidisch, denn nebenan kam Beef Tartare, was toll aussah.
Das Zanderfilet war wunderbar, mit knuspriger Haut auf Buchweizengrütze mit Kräutern.
Der Kaiserschmarrn enthielt etwas Rum, was ich sehr gut fand, dazu kam klassisch der Zwetschgenröster.
Sehr gut war es im Wispelhof, ist unbedingt einen Besuch wert.

Der Nachmittag klang aus beim Christbaumschlagen auf dem Land.
Jeder konnte sich einen Baum aussuchen und selbst absägen, meine Wahl fiel
auf ein etwas 1 Meter großes Bäumchen.
Mein erster Baum seit vielen Jahren, der nun hübsch dekoriert bis Maria Lichtmeß
im Zimmer steht.

Schön war es in Klagenfurt und Umgebung, ich danke Österreich Werbung für die Einladung zu dieser Pressereise.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

4 Comments

  1. Hallo Petra,

    freue mich auch auf ein weiteres Treffen in diesem Jahr mit Dir.

    Bei uns heute den Rest Champagner zum späten Frühstück um 12:00. Waren gerade mal um die vier Ecken. Habe gerade eine zweite Kanne Tee gekocht und lassen es uns auf dem Sofo gut gehen.

    Den zweiten Teil vom Fondue dann zum heutigen Abendessen und noch mal Weihrauch. Klappt hervorragend und wird immer dann angesteckt wenn es zu geruchsintensiv zugeht wie Flammkuchen – Krustenbraten usw.. Zigarettenrauch haben wir allerdings noch nicht getestet.

    Gruss
    Andrea

  2. Hallo Petra,

    freue mich schon auf ein weiteres Treffen mit Dir. Heute noch mal Fondue, allerding erst am Abend.

    Gruss Andrea

  3. Hallo Petra,

    Lachstatar ist wirklich sehr lecker, vor allem wenn er schön fest ist. So wabbeligen Lachs mag ich gar nicht.

    Bei uns gibt es wie immer Fondue mit selbstgemachten Saucen, gibt es sowieso nur 1x im Jahr, deshalb besteeh ich auch da drauf. Danach wird mit Weihrauch wieder neutralisiert.

    Ist auch schön entspannend, nur Saucen rühren (manche mache ich schon am Vortag), Fleisch schneiden, eindecken und Brot aufbacken, fertig. Und noch genügend Zeit auch sich selbst aufzuhübschen. Um die Getränke kümmert sich mein Mann.

    Dir und Deinen Lieben einen guten Rutsch, Gesundheit, Zufriedenheit und ein erfolgreiches neues Jahr
    Deine Andrea

    1. Liebe Andrea,
      Fondue ist immer super! Will ich auch bald wieder machen, hat sich aber dieses Jahr nicht ergeben. Bei mir gibt es nachher Kabeljau mit Senfsoße.

      Ich wünsche Dir und Deiner Familie ein glückliches und frohes Neues Jahr!
      Vielleicht sehen wir uns ja 2018 wieder, würde mich sehr freuen.
      Liebe Grüße und einen guten Rutsch
      Petra

Comments are closed.