Eine Stall-Einweihung in Neufahrn
Seit meiner Kindheit liebe ich Brauerei-Rösser.
Seit meiner Kindheit liebe ich Brauerei-Rösser.
So war ich besonders neugierig auf die neuen Stallungen der Spaten-Rösser, die bis jetzt in der Dorfmitte ihr Zuhause hatten.
Letzten Samstag fur ich auf’s Land, begleitet von meiner Mutter, die ich mit der fahrbaren Ochsenbraterei nach Neufahrn a.d. Isar locken konnte.
Und schön war es: mit einer Stall-Weihung wurde der Umzug der imposanten Brabanter Braunschimmel Hans (9), Hugo (5), Lenz (10), Leo (19), Jackl (6), Jobst (19), Moritz (16) und Toni (4) ab 10 Uhr vormittags gefeiert.
Denn auch wenn Spatenbräu zum weltgrößten Bierkonzern gehört wird Wert auf Tradition gelegt und so ist die Brauerei die einzige, welche noch Brauerei-Rösser ihr eigen nennt.
Um 11:00 Uhr begann die Zeremonie, geweiht wurden Stall und Pferde von Pater Paul, der als Wiesn-Pfarrer einen Bezug zum Oktoberfest hat.
Wo die Rösser jeden Tag im Festgeschirr an die 4 Stunden stehen, bevor sie am Abend in ihr Wies’n Quartier im Circus Krone gebracht werden.
Unterm Jahr ziehen die Rösser den Faßlwagen auf Volksfeste und Leonhardifahrten, auch helfen sie bei Waldarbeiten.
Um die 20 Jahre wird ein Ross alt, bei einem Stockmaß von etwa 165 bis 173 cm wiegt es 1000 – 1200 Kilogram und zieht das Dreifaches seines Gewichts.
Der verspeiste Ochse Wolfgang wog 11,5 Zentner, beim Zerlegen konnte man zusehen, was auf der Wiesn nicht geht. Dort wird man, wie an der Mona Lisa im Louvre, forsch zum Weitergehen aufgefordert.
Was verständlich ist, würde sich sonst vorm Drehspieß immer eine kleine Menschenansammlung bilden, die den Durchgang im Festzelt verstopft.
Den Ochsen gibt es mit der mobilen Ochsenbraterei jetzt auch ausserhalb der Wiesn.
Hier die Termine in den verschiedenen Biergärten der Haberl-Gastronomie.
Weil es zur Wiesn noch etwas hin ist schauen wir bestimmt noch vorher vorbei.