#Kräuterbloggertage II – Ein Tag mit Stefan Lenz
Nach einem gemütlichen Frühstück in unserem Hotel Gamshof machten wir einen Ausflug zum Gemüsebauern.
Nach einem gemütlichen Frühstück in unserem Hotel Gamshof machten wir einen Ausflug zum Gemüsebauern.
Zum „Graunerhof“ fährt man nur wenige Kilometer von Kitzbühel nach Litzlfelden, wo Bio-Gemüsebauer Anton Baldauf seine Felder bewirtschaftet und seine mit regionalem Saatgut Pflanzen zieht.
Von ihm bezieht Stefan Lenz sein Gemüse, in enger Zusammenarbeit, was unter anderem etwa Wünsche bezüglich des Anbau’s verschiedener Gemüse betrifft, oder auch die Zeit der Ernte.
Anton widerstrebte es zu Beginn die Gemüse als Babygemüse zu ernten, denn kaum angepflanzt musste er sie wieder ausreissen.
Was einleuchtet, aber junge Gemüse sind die zartesten und bergen den vollen Geschmack, was dann auch wiederum Anton einleuchtete.
Anton führte uns gleich aufs Feld und zeigte uns frisch aus der Erde geholte Erdmandeln.
Was bei uns Bloggerinnen hysterisches Geschrei auslöste, als hätten wir einen Popstar vor uns, Wobei ich dabei noch nie in Geschrei ausgebrochen bin. Auch irgendwie bedenklich, Erdmandeln…..
Da musste auch Anton lachen, wobei er erst noch so recht wusste, ob wir nicht einen kompletten Dachschaden haben. Aber im ernst: frische Erdmandeln!
Gibt es ja nirgends, nur die Trockenen im Reformhaus.
Dann wurde weiter mit Stefan Lenz gefachsimpelt, wir durften ins Gewächshaus, wo die Pflanzen Musik hören, meistens Reggae, an jenem Tag kam aber Rock aus den Boxen.
Jeden Freitag bietet Anton sein Gemüse auf dem Wochenmarkt in St. Johann an, also wer in der Gegend ist: hingehen, Anton ist nämlich auch ein äusserst unterhaltsamer, lustiger Mensch.
Ich habe auch zwei Pflanzen mit nach München genommen: Kapuzinerkresse und Zucchiniblüten, beides blüht ganz wunderbar im Garten meiner Mutter.
Wir verabschiedeten uns mit einer gemischten Gemüsekiste, wie sie frischer nicht sein kann.
Und gingen mit Stefan Lenz Kräuter sammeln, einmal auf einer nahe dem Tennerhof gelegenen, fantastisch schönen Wiese, sowie in seinem eigenem Kräutergarten.
Von der Wiese mussten wir bald verschwinden, aufgrund eines aufziehenden Gewitters fiel die Exkursion etwas kürzer als geplant aus.
Wir wären gerne etwas weiter gegangen und hätten so mehr von Stefan gelernt, dem im Umgang mit den Pflanzen anzusehen ist, wie sehr er seine Kräuter liebt.
Auch im eigenen Kräutergarten ist die Auswahl groß, es war noch etwas kalt und einiges war noch mit Folie bedeckt.
Mittlerweile dürfte sich der Kräutergarten prächtig entwickelt haben.
Wie es mit unserem Gemüse und den gesammelten Kräutern weiterging dann morgen.
Ich danke Kitzbühel Tourismus und Stefan Lenz und seinem Tennerhof für die Einladung.