Ein Besuch auf der Madrid Fúsion
An den ich oft denke und vielleicht hole ich mir für’s Wochenende etwas “Jamón”.
An den ich oft denke und vielleicht hole ich mir für’s Wochenende etwas “Jamón”. Denn ich sehne mich nach Spanien’s feinen Häppchen, wie sie uns auf der Madrid Fúsion serviert wurden, der internationalen Gastronomie-Messe, welche ja der eigentliche Grund unserer Reise nach Madrid war.
Vier Tage dauert die Messe insgesamt, wir verbrachten zwei volle Tage dort und leider kann hier keiner alles Gebotene mitnehmen:
Vorträge, Kurse, Häppchenzubereitung an den Ständen und Gespräche über die angebotenen Spezialitäten, Köche aus allen Herren Ländern, Cocktails, Biere,
ein eigenes Stockwerk für Cava und Weine, Cocktails, das Angebot war umwerfend.
Die Vorträge waren verteilt auf ein Auditorium im Erdgeschoß und die im Messezentrum befindliche Bühne, dort traten über 100 internationale Köche auf und repräsentierten 15 Länder.
Wer im Auditorium sitzt verpasst die Bühne im Zentrum und an den Messeständen der Provinzen und Länder gibt es Spannendes zu erfahren und natürlich auch zu probieren.
Als Gastland war China eingeladen, als Küche stand Kolumbien im Mittelpunkt, Helsinki als Stadt, Spanien und Philippinen präsentierten ihre gemeinsame Geschichte in kulinarischer Form.
Ein hervorgehobener Punkt war auch die Stadtküche, vertreten von ihren Köchen von Helsinki im bis Istanbul.
Da die Messe neben ihrer sehr internationalen Aufstellung doch sehr spanisch ausgerichtet war hieß das Motto in diesem Jahr „Tasting Spain“.
Bleibende Eindrücke gab es zahlreiche, meine Lieblinge auf der Bühne waren Margarita Fóres und Myrna Segismundo von den Philippinen: jede bereitete stolz ihren „Kinilaw“ zu, dazu noch einige Variationen mit Austern und Garnelen.
Und Varianten gibt es viele von dieser philippinischen Art der Ceviche, dazu aber gibt es hier bald einen extra Beitrag: ich möchte so schnell wie nur möglich “Kinilaw” machen. Am besten mit Austern, die nach dem Öffnen aus der Schale gelöst und mit Reisessig gewaschen werden.
Im April findet im Rahmen des “Visit the Philippines Year 2015” in Manila die Madrid Fusion Manila statt, sicher toll und einmalig.
Am Stand von Xevi Ramon’s Bäckerei Triticum
gab es fantastisches Brot zu probieren, auch speziell für Köche und deren Gänge entwickelte Sorten. Einige enthalten feine Mischungen aus Nüssen, ein anderes wird mit Rotwein gebacken, schön auch das grüne Brot mit Matcha Tee und Zitronenzesten. Daneben klassische Weißbrote und noch ein unvergessliches Orangenbrot. Triticum betreibt in Barcelona zwei Bäckereien.
Foodpairing hatte ich bereits auf der IFA kennen gelernt, mich jedoch erst jetzt dort angemeldet um mich damit etwas eingehender zu beschäftigen.
Wie auch (wieder) mit der koreanischen Küche, morgen dann über Hansik– The taste of Korea.