Mein erster Tag auf der ProWein 2017
Im März habe ich zum ersten Mal die ProWein besucht.
Im März habe ich zum ersten Mal die ProWein besucht.
Wobei ich auch zum ersten Mal in Düsseldorf war. Lieder blieb mir für die Stadt kaum Zeit, ich habe zwei Tage auf der Messe verbracht.
Am frühen Nachmittag angekommen war ich um 14:30 auf der ProWein und schaffte es gerade zur ersten von mir gebuchten, von Vinum veranstalteten Probe.
Patrick Honnef führte durch die Verkostung der Weine des Chateau Mukhrani, wo er als Chefönologe tätig ist.
Im Kaukasus gelegen werden auf dem 100 Hektar großem Weinbaugebiet heimische und internationale Sorten angebaut.
Vorgestellt wurden die Weißweine Goruli Mtsvane und Rkatsiteli und zwei Rotweine, Saperavi und Saperavi Cabernet.
Auf dem historischen Chateaux gibt es neben Wein interessante Tourismus-Aktivitäten: ein Restaurant wäre da zu besuchen, Koch- und Backkurse werden angeboten, darunter die Herstellung von Churchkhela, arabische Pferde können geritten werden, wäre Mal was anderes. Was Patrick Honnef erzählte klang auch interessant und abenteuerlich, auch was den weinbau betrifft.
Ich war noch nie in Georgien, die Weine haben mir aber schon Mal geschmeckt: der kräftig-fruchtige rote Saperavi, der goldgelbe Goruli Mtsvanemit, ein Weißwein mit Zitrus- und Quittenaromen, oder ebenfalls weiß, Rkatsiteli mit seinen Noten von tropischen Früchten. Und der georgische Grappa des Hauses „Chacha“ ist wunderbar weich.
Nach den Weinen aus Georgien habe ich einen Spaziergang durch die Messehallen gemacht, zur ersten Orientierung.
Bei 6000 Ausstellern gibt es auf Europas größter Weinmesse zigtausende Weine zu probieren, ein Plan ist hier hilfreich, aber den hatte ich erst für den nächsten Tag.
Ich kam am Stand der Produzenten Armenien’s vorbei, hier wurde mir zum Wein etwas Käse und Salami angeboten. Am meisten im Gedächtnis blieb der kräftige Rosé von Armas, mit Aromen von Kirschen, Honig und Rosen.
Wie in Bulgarien oder Georgien werden auch hier wieder heimische Sorten angebaut, die mir nicht bekannt sind, auch interessant…
Dann am großen Stand der VDP noch einen Überblick verschaffen, bevor ich Freunde getroffen hatte, um den späten Nachmittag mit einer ausgiebige Weinprobe in Südtirol ausklingen zu lassen.
In Südtirol hat sich die Weinlandschaft in den zwei Jahrzehnten enorm entwickelt.
Ich gehöre noch zu einer Generation, die Wein aus Südtirol vor einiger Zeit noch etwas abschreckte. Kalterer See, Vernatsch und Gewürztraminer waren nicht hoch im Kurs, was einfach an den billigen, in großen Massen produzierten Weinen lag.
Es kamen noch Pantsch-Sandale dazu, wir kannten uns auch nicht aus und tranken dann lieber Weine aus der Toskana, oder aus Frankreich.
Mittlerweile gehören die
Südtiroler zu meinen Lieblingsweinen. Ich war auch oft dort in den letzten zwei Jahren und freue mich auf jede anstehende Reise.
Den hervorragenden Weinen der Cantina Terlan habe ich einen Besuch abgestattet.
Ebenfalls eine interessante Genossenschaft mit Spitzenweinen ist Schreckbichl.
Zwei sehr empfehlenswerte St. Magdalener wurden bei Ansitz Waldgries verkostet.
Und ein Besuch der wunderschön gelegenen Stiftskellerei des Kloster Neustift ist fest bei mir in Planung.
Die eine oder andere Standparty wäre interessant gewesen, nur hatten wir Hunger, der uns Richtung Stadt trieb.
Den nächsten ProWein-Besuch plane ich besser, und hänge am besten noch 1-2 Tage dran. Die Altstadt habe ich nicht gesehen, ausserdem ist ja bekannt, dass in Düsseldorf hervorragende japanische Restaurants angesiedelt sind.
Zu deren Besuch keine Zeit blieb.
Aber bei einem guten Koreaner kamen wir vorbei, im Korea Haus kamen Rindfleisch und Rinderzunge auf den Tischgrill, dazu wurden verschiedene Kimchi und andere Pickles serviert.
Vorher bestellten wir noch Suppe, die so unfotogen, wie auch gut war.
Dazu tranken wir, wie oft nach vielen Weinproben oder Messen, Bier.
ImNovember diesen jahres gäbe es noch eine Möglichkeit,die ProWine in Shanghai zu besuchen: