Punta del Corno – Ferien am Gardasee

Einen ganz besonderen, ungewöhnlichen Agriturismo am Gardasee betreibt Isabelle Riz auf ihrem Anwesen Punta del Corno.

Werbung unbezahlt – Einen ganz besonderen, ungewöhnlichen Agriturismo am Gardasee
betreibt Isabelle Riz auf ihrem Anwesen Punta del Corno.

San Felice del Benaco liegt nur 5 Kilometer von Saló entfernt und die Anreise gestaltet
sich mit dem Auto am einfachsten.
Der nächste Flughafen wäre Verona, die Bahnstation Desenzano.
Ein Leihwagen wäre in jedem Fall empfehlenswert, sei es um Ausflüge zu unternehmen
oder Einkäufe zu machen.
Und abends ist sonst kein Restaurantbesuch möglich; und es gibt viele nette Lokale
in der Umgebung.

Mit der Verpflegung sieht nämlich folgendermaßen aus: vormittags serviert Isabelle
ein großzügiges Frühstück.
Das Essen für den restlichen Tag ist selbst zu organisieren.

Neben der Küche, in der die Gäste nicht kochen dürfen, steht ein Gemeinschaftskühlschrank
zur Verfügung.
Hier können Einkäufe eingekühlt werden, ausserdem stellt Isabelle dort ihren Hauswein bereit.
Die Trauben für den Rosé wachsen auf einem kleinen Weinberg auf dem Grundstück,
nach der Lese kommen die Trauben nach Südtirol und das famose Weingut Alois Lageder
macht daraus den Wein.
Ein frischer, ungewöhnlicher und sehr geschmackvoller Rosé, auf den man sich jeden Tag
erneut freut.
Abgerechnet werden die Flaschen vor der Abreise.

Gekocht, kann wie gesagt, nicht werden, aber Teller, Gläser und Besteck stehen im Wohnzimmerschrank.
Am besten legt man sich einen kleinen Vorrat an Käse, Salami, Schinken, Tomaten, Brot
und Oliven zu, so ist das Mittagessen gesichert.
Ein Restaurantbesuch ist natürlich auch eine Option, der kam für uns aber erst am Abend
in Frage, der Tag vergeht ohnehin viel zu schnell.

Das Praktische wäre somit erzählt, hier ein kleiner Einblick in den Tagesablauf.

Punta del Corno

 

 

Ein typisches Mittagessen: etwas Ricotta, dazu Isabelle’s Olivenöl von den eigenen Olivenbäumen.
Etwas Brot, Oliven und eine Tomate dazu, reicht völlig aus.
Im Spätsommer sind auch die Feigen auf den Bäumen reif.

Neben der Terrasse der schönste Ort zum Arbeiten und Lesen, mit Seeblick.
Findet auch Myrta.

Durch ein Wäldchen, bewachsen mit Lorbeerbäumen, führt ein Weg direkt runter zum See.
Im Spätsommer bleibt die Sonne nur etwa 2 Stunden dort, aber im Schatten liegt es sich auch ganz wunderbar.
Zwei Stunden hatten wir täglich eingeplant für Baden und am See faulenzen.
Empfehlung: im Wasser Badeschuhe tragen.

Da generell nicht gekocht wird, empfiehlt es sich am Abend Ausflüge in
die Umgebung zu unternehmen.
Eine traditionelle Adresse für einen Aperitif: die Pasticceria Vassalli ind Saló.
Zum Drink kommt eine Etagere mit kleinem Blätterteiggebäck und kleinen Pizze.
Dazu noch kleine Schälchen mit Salaten, Oliven und Chips.
Draussen sitzt es sich nett und hinterher finden sich in der Pasticceria tolle Mitbringsel
oder vielleicht was für den Imbiss am nächsten Tag .

Pasticceria Vassalli

Zum Frühstück gibt es selbst gebackenes Brot, Ei, Joghurt, Marmelade und Butter,
Schinken, Salami und verschiedene Käse.
Dazu selbst gepressten Saft, Orange pur oder auch gemischt, Tee und Kaffee.
Isabelle serviert die Frühstückseier täglich mit wechselnden, charmanten
Salz- und Pfefferstreuer.
Wellensittiche, Möpse, Fenchel oder Blumenkohl kamen bei uns auf den Tisch,
die meisten stammen von Liberty/London.

Ich bin im Alltag keine Frühstückerin.
Im Urlaub macht es mir jedoch Spaß morgens lange bei Tee und Schinkenbrot sitzen zu bleiben,
zu lesen und mich dann gleich auf eine Liege zu legen.
Wovon viele verschiedene im Garten verteilt sind.
Und Mittagsschläfchen gehören auch dazu.

Ein ganz wunderbarer Urlaub, bei dem nie die Idee aufkam, wieder nach Hause zu wollen.
Was bei mir normalerweise der Fall ist, ich bin meist alleine unterwegs, daheim warten Freund, Mama und Laden, was mir oft nach drei Tagen zu fehlen beginnt.

Isabelle und ihrer Punta del Corno gelingt es, sich als Gast völlig frei von Verpflichtungen
zu fühlen und sich auf die schöne Zeit in einer wunderbaren Umgebung einzulassen.

Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen mit Isabelle, ihren tollen Hautieren und der so erholsamen Umgebung.

Es gibt auch noch einige Restauranttips im nächsten Beitrag, was aber hier den Rahmen
sprengen würde.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

2 Comments

    1. Vielen Dank, das freut mich natürlich sehr, dass Du mich so gerne begleitest!
      Aber denk nicht so, Du hast Deine ganz eigenen Qualitäten:) Liebe Grüße
      Petra

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