Restaurant Storstad – Regensburg
Nach dem Großeinkauf hatte nicht nur ich Hunger. und die Vorfreude auf das bevorstehende Mittagessen war groß, denn es ging ins Storstad.
Nach dem Großeinkauf hatte nicht nur ich Hunger.
Und die Vorfreude auf das bevorstehende Mittagessen war groß, denn es ging ins „Storstad“.
Das Restaurant liegt nicht weit vom Dom, im Hausgang gelangt man mit dem Aufzug in den fünften Stock.
Geradeaus, an der Bar vorbei, mit Blick durch eine Glasscheibe in die Küche, werden wir auf die Terrasse gebeten, wo sich die Foodcamp-Gruppe komplettiert.
Seit 2011 hält Anton Schmaus seinen Michelin Stern, seine Küche zeichnet sich einmal durch Regionalität, wie auch einen asiatischen Einfluss aus.
Was mir geschmacklich besonders liegt.
Anton Schmaus kann auch auf eine illustre Vita mit internationalen Hintergrund zurückblicken.
Sehr sympathisch wurden wir von ihm begrüßt und er wünschte uns
„geile Tage im Foodcamp“.
Die hatten bereits mit dem fantastischen Einkauf begonnen und einen besseren Auftakt als das Menü im Storstad hätte es nicht geben können.
Inzwischen befinden wir uns im hellem Restaurant, über die Terasse und das durchgehende Fester ist hier wieder der Do zu sehen.
Als erstes Amuse Geule kommen gebackenen Maisbällchen, auf einem Bett von bunten Maiskörnern.
Außen knusprig, gefüllt mit cremiger Maisfüllung, ein schöner Auftakt.
Dem folgte ein weiteres Amuse: Paprikasuppe mit Kokosschaum und frittierten Kapern.
Die Paprikasuppe schmeckt elegant, abgerundet vom leichten Kokosschaum, frittierte Kapern sind auch immer grandios.
Und es kam noch ein drittes Amuse: Linsensalat mit Birnen und Streifen von in Reisessig marinierten Kräuterseitlingen.
Dazu fünf verschiedene Sorten Brot, in der Tonschale gebacken, serviert mit einem fast sahnigem Blumenkohl-Dip.
Dem folgte das Menü.
Die Vorspeise: Fjordforelle, als Ceviche mit Ingwer serviert, mit einer Art
Sushi-Reis, Jakobsmuscheln, Sternfrucht, Wasabicrème und Fliegenfischkaviar.
Famos dazu die Getränkebegleitung, es gab Sake! Was ich immer erfrischend finde, ich liebe Sake!
Der Zwischengang: gebratener Zander mit knuspriger Haut, serviert auf Mango-Sauerkraut, dazu Händlmaiersenf und Meerrettichschaum.
Ich habe gerne Bier zu Fisch, da schmeckte das leicht bittere IPA aus der Regensburger Spital-Brauerei besonders gut.
Die Brauerei ist auch nur einen Steinwurf vom Storstad entfernt.
Als Hauptgang kam Geflügel auf den Tisch: Ente auf Pastinakenpüree, dazu marinierte Quitte, jeweils in Ponzu oder in Yuzu, eine abrundende Dattelcreme und eine kräftige, klare Soße.
Fand ich wunderbar, das zarte Entenfleisch in der hervorragenden Soße.
Super dazu gepuffte Amaranth und Quinoa.
Das Dessert bestand aus allem, was ich an Süßem besonders mag:
Biskuit und Sanddorn in Form von Eis.
Flauschig, säuerlich, cremig und würzig, sehr, sehr gut.
Zum Abschluss kamen natürlich noch Pralinen und ein Tässchen Espresso.
Wer nach Regensburg kommt sollte das Storstad besuchen, beides kann ich unbedingt empfehlen, unabhängig von der Einladung der Bayern Tourismus in das Restaurant Storstad im Rahmen des Foodcamp Regensburg Oberpfalz.
Für die Einladung und die Organisation von Torsten Goffin und Florian Bailey möchte ich mich hier bedanken.