Foodcamp IV – Ein Ausflug an die Donau

mit einem Barsch

Nach 25 Jahren war ich zum ersten Mal wieder an der Donau.

Gasthaus zum Schwan
Gasthaus zum Schwan

Nach 25 Jahren war ich zum ersten Mal wieder an der Donau.
Damals hatte ich gerade den Angelschein gemacht und war mit Tagesschein dort Karpfenfischen.
Was auch mein letzter Angelausflug war, auf mich haben es die Mücken derart abgesehen und ich war nicht zum ersten Mal derart zerstochen, dass Angeln das falsche Hobby schien.
Sonst habe ich mich immer nur am Ufer aufgehalten, zu einer Fahrt mit einem Ausflugsschiff oder Boot kam es nie.

Auf dem Programm des Foodcamp’s stand auch ein Besuch bei Donaufischern.
Treffpunkt am Morgen war das Gasthaus zum Schwan, wo uns Markus Aumer einen Einblick in die Geschichte der Donauschifffahrt gab.

Dann erzählte der Berufsfischer Lothar Ziegler, der mit seiner
Beute einige Restaurants und auch Kloster Weltenburg beliefert,
vom täglichen Fischen.
Brachsen, Flussbarsche, Rotaugen und Karpfen bekamen wir
als Tagesbeute zu sehen, da wollte unbedingt frische Fische für das gemeinsame Kochen am Abend.

Eine Fahrt mit der Zille durch den Donaudurchbruch war uns auch
in Aussicht gestellt worden, allerdings auch dazu gesagt,
dass nur 4 Blogger ins Boot passen.
Es wurde gelost, wobei ich eine Niete gezogen hatte, beim Anblick
der Zille sprangen aber einige ab und ich saß am Ende im Boot.
Was ich nie vergessen werde, mit der Zille tief im Wasser,
vorbei an der “Langen Wand” mit den eingeschlagen Metallringen,
die ehemals den Fischer dienten ihre Zillen die Donau (teils mit Pferden und Seilen) hochzuziehen.
Am Ende der “Langen Wand” wacht eine Figur des Heiligen
Nepomuk, Patron der Fischer und Flößer, im Felsen;
die Felsformationen heißen etwa “Peter und Paul“, der „Bienenkorb“ oder “Napoleons Koffer”.

Dann ging es vorbei am von den Brüdern Cosmas Damian und Egid Quirin Asam erbauten Kloster Weltenburg. Wo ich auch gerne gleich angelegt und eingekehrt wäre. Aber wir hatten Programm, der nächste Punkt war Bier, auch nicht schlecht nach einer für mich abenteuerlichen Bootsfahrt.

Etwas hinter dem Kloster war die Fahrt zu Ende, Herr Ziegler brachte uns ans Ufer und versprach und noch Fisch für’s abendliche Menü.

Der nächste Weg führte uns ins Riedenburger Brauhaus.

fast täglich auf der Donau unterwegs
Lothar Ziegler, fast täglich auf der Donau unterwegs

noch immer im Einsatz
historische Paddel, noch immer im Einsatz

hier im Boot
hier im Boot

mit einem Barsch
ein Fluss-Barsch


5 hatten Platz im Kahn
4 hatten Platz in der Zille

um den Donaudurchbruch zu durchfahren
um den Donaudurchbruch zu durchfahren

vorbei am Heiligen Nepomuk
vorbei am Heiligen Nepomuk

eingelassene Ringe an der "Langen Wand"
eingelassene Ringe an der “Langen Wand”

Carmen Hildebrandt saß vor mir
schöne Motive

Weltenburger Enge
hier die Weltenburger Enge

Kloster Weltenburg in Sicht
Kloster Weltenburg in Sicht

hier war die Fahrt schon fast zu Ende
hier war die Fahrt schon fast zu Ende

tolle Fahrt
schön war’s!

vor der Rückfahrt frisches Wasser für die Fische
vor der Rückfahrt frisches Wasser für die Fische

dann geht es zurück ohne uns
dann geht es zurück ohne uns

Fährdienst
Fährdienst

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.