Linsengemüse mit Spätzle und Wiener Würstchen
Auf die Kombination Spätzle mit Linsen wäre ich selbst nie gekommen.
Auf die Kombination Spätzle mit Linsen wäre ich selbst nie gekommen. Hätte nicht neulich unser Freund Helmut in den Pfälzer Weinstuben das Gericht von der Tageskarte bestellt.
Dabei sind Hülsenfrüchte mit Teigwaren ja nichts aussergewöhnliches, denn Spaghetti mit Specklinsen und “Pasta e fagioli” sind mir überhaupt nicht fremd.
Aber es blieb deutsch, als Beilage gab es Wiener mit Meerrettich und scharfen Senf.
Rezept
Keine Mengenangabe
Linsengemüse mit Spätzle und Wiener Würstchen
Das Rezept ist sehr frei und reicht für 4-6 Personen. 1 Packung Tellerlinsen 1/2 Stange Lauch 1 große Zwiebel 1 große Karotte 1 Pastinake 200 Gramm Speck gewürfelt Petersilie 2 Lorbeerblätter 2 Zweige Thymian 1 l Brühe 0,1 Essig oder mehr, je nach Geschmack mindestens 3 EL Kürbiskernöl Butter für die Spätzle Salz/Pfeffer ÖlSpeck in etwas Öl anbraten, das klein geschnittene Gemüse mit den Kräutern zugeben und alles anschwitzen. Linsen zugeben, mit der Brühe aufgießen und die Linsen nach Packungsanleitung kochen, wobei ich alles nur simmern lasse, was ca. 30 Minuten dauert. Das Gemüse ist dann gleichzeitig weich. Erst jetzt Essig dazugeben und salzen, sonst werden die Linsen nicht weich. Pfeffern, Kürbiskernöl unterrühren, abschmecken und mit den Spätzle servieren.
Spätzle
Ich nehme auf 100 Gramm Wiener Griessler 2 große Eier. In einer Schüssel alles zu einem Teig verarbeiten, leicht salzen und mit einem Kochlöffel schlagen bis der Teig Blasen wirft. Den Teig etwa 10 Minuten ruhen lassen. Den Teig entweder vom Brett ins kochende Wasser, leicht gesalzene Wasser schaben oder mit einem Spätzlehobel portionsweise in kochendes Salzwasser geben. Kurz aufkochen lassen, mit einer Schaumkelle herausnehmen und in kaltem Wasser abschrecken. Im Sieb abtropfen lassen. Vor dem Servieren die Spätzle in heißer Butter schwenken und abschmecken.
Mein Kommentar – frisch “aus dem Bauch heraus” & daher nicht wirklich passend zum Thema – aber ich will’s vor dem Frühling unbedingt noch loswerden: Lecker und besser als jeder Glühwein es war, sind die MARONI vom Stand am Sendlinger-Tor-Platz! – Jedes Stück ein Genuss – und sie machen im Kino auch nicht so viel Lärm wie Popcorn etc.!!
Eine feine kleine traditionelle Winter-Zwischenmahlzeit, die (auch von mir!) leider viel zu oft sträflich vernachlässigt wird!
Grüße aus der Maxvorstadt von Heike W.!
Stimmt, die Maroni vergisst man leider oft… Leider hatte der Stand noch zu als ich ankam, dann kam die Leberkässemmel dazwischen. Aber diesen Winter werde ich sicher noch eine Türe essen. Liebe Grüße und bis bald.
Das ist das Leib- und Magengericht der Württemberger Schwaben
Das kann ich gut verstehen… LG