Chinatown in Paris
Chinatown in Paris ist, verglichen mit London, nicht das was man sich darunter vorstellt.
Chinatown in Paris ist, verglichen mit London, nicht das was man sich darunter vorstellt.
Ein relativ modernes Viertel (13. Arrondissement) mit vorwiegend asiatischen Geschäften und Restaurants.
Katia hatte mir empfohlen zu Tricotin zu gehen, ich war dort und es war ganz hervorragend.
Man steht kurz Schlange, bis man einen Tisch zugewiesen bekommt.
Da das lokal nicht sehr gemütlich ist wird hier gegessen und dann gegangen, weshalb auch die Wartezeit nicht lange ist.
Ich war alleine und bekam gleich Gesellschaft hinzugesetzt, eine sehr nette Dame aus Vietnam.
Wir hatten die gleiche Suppe bestellt, was ein Einstieg ins Gespräch war.
Und die scharfe Soße als Suppenwürze, die im ohnehin schon warmen Raum bei uns zu roten Köpfen und Schweißausbrüchen führte. Worüber wir sehr lachen mussten.
Nach der Suppe, einer ordentlichen Portion, verließ mich meine Gesellschaft, sie isst ja oft dort und muss nicht wie ich die Gelegenheit ergreifen alles Mögliche zu probieren.
Ich hatte noch mit Rind gefülltes Dim Sum und Froschschenkel mit viel Knoblauch und Zwiebeln bestellt.
Gerne hätte ich auch kambodschanische Spezialität Qualle mit wohl Schweinefuß probiert, war aber völlig satt.
Beim nächsten Mal dann mit Katia.
Tricotin
15 Avenue de Choisy
75013 Paris
Metro Porte de Choisy
Ich dachte ja, dass sich das geändert hat seit den 80gern und die Frösche gezüchtet werden, angeblich viele davon in Frankreich.
Auch sollen sich die Importbestimmungen geändert haben. Überall steht aber etwas anderes.
Aber was weiß man, denn stimmt es bei einem Restaurant bei den Froschschenkeln nicht ist es auch mit dem Rest problematisch.
Froschschenkel sind ein Lieblingsgericht aus meiner Kindheit, ich war immer mit meiner Mutter zum Froschschenkel essen beim Franzosen. Und ich kann da kaum vorbei.
Liebe Grüße
Petra
Hallo, Petra1 Müssen es wirklich Froschschenkel sein? Ich habe in der Wikepedia nachgesehen:
Tierschutz, Artenschutz und Naturschutz
Natur- und Tierschutzorganisationen kritisieren die als grausam und
tierquälerisch bezeichneten Schlachtungsmethoden der zum Verzehr
genutzten Frösche. Oft wird dem lebendigen Frosch an einer feststehenden
Messerklinge der Hinterleib von übrigen Rumpf abgetrennt. Der nicht
verwendete Vorderteil des noch lebenden Tieres (Kopf und Rumpf mit
Vorderbeinen) wird meist verworfen.[7]
Problematisch ist auch die massenhafte Entnahme freilebender
Froschlurche aus der Landschaft, zum einen unter Aspekten des
Artenschutzes, zum anderen wegen Eingriffen in das ökologische Gleichgewicht.
So wurde aus Bangladesch über auftretende Mückenplagen berichtet,
nachdem man in großem Stil Frösche aus Reisfeldern und Sumpfgebieten
weggefangen hatte. Dies wiederum machte den Einsatz großer Mengen Insektizide erforderlich.[7]
In Indien wurde der legale Handel mit Froschschenkeln 1987 eingestellt,
unter anderem aus Tierschutz- und Artenschutzerwägungen. Allerdings
existieren nach wie vor illegale Handelsströme aus Indien.[4]
In Deutschland sind alle europäischen Arten der Amphibien, also auch alle Frösche, nach der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV), Anlage 1, sowie dem Bundesnaturschutzgesetz
(BNatSchG) „besonders geschützt“, sofern sie nicht schon „streng
geschützt“ nach BNatSchG sind. Auch für den Lebensmittelhandel
bedeutende außereuropäische Arten wie der in Farmen gezüchtete Nordamerikanische Ochsenfrosch (Rana catesbeiana bzw. Lithobates catesbeianus) und der oft wildgefangene Asiatische Ochsenfrosch (auch: Tigerfrosch; Hoplobatrachus tigerinus) sind nach BNatSchG besonders geschützt.[8] (Als weitere in größerem Ausmaß in den Export gelangende oder lokal gehandelte Arten sind unter anderem der Philippinen-Frosch, Fejervarya cancrivora, der Südostasiatische Reisfrosch, Fejervarya limnocharis und der Zahnfrosch, Limnonectes macrodon, zu nennen.)[4]
„Besonders geschützt“ bedeutet, dass die Vertreter dieser Art nicht
gefangen, verletzt oder getötet werden dürfen. Allerdings deckt die
Bestimmung nur den Geltungsbereich des Gesetzes, also Deutschland, ab.
Die Einfuhr mancher Arten ist davon nicht betroffen, sofern sie nicht,
wie etwa Hoplobatrachus tigerinus, durch internationale Schutzbestimmungen wie das Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen erfasst sind.[9]
Jedoch gilt in Deutschland, Österreich und in der deutschsprachigen
Schweiz, weniger aber in der französischen Schweiz, der Konsum von
Froschschenkeln seit den 1980er-Jahren aufgrund von Tierschutzargumenten
als weitgehend „kulturell geächtet“ und es besteht entsprechend eine
relativ geringe Nachfrage.
Ich kann mir vorstellen, dass es in dem schönen Restaurant auch andere interessante Sachen gegeben hat.
Viele Grüße
Camilla
Ich finde es etwas befremdlich wenn man andere Menschen auf so etwas aufmerksam macht, jeder darf für sich selbst entscheiden was er isst.
Ich mag Froschschenkel und Foie Gras!