Der weihnachtliche Gämsenbraten
Bis der Braten aus dem Rohr kam war nur eines sicher: die Soße war sehr gelungen.
Bis der Braten aus dem Rohr kam war nur eines sicher: die Soße war sehr gelungen.
Und um die Knödel mache ich mir nie Sorgen.
Die Soße wurde aus den Rippen der Gemse stundenlang mit Röstgemüse und Gewürzen stundenlang geschmort, das Fleisch fiel am Ende von den Knochen und wurde für ein Ragout aufbewahrt.
Nur mit dem Braten war es etwas bedenklich, keine hatte zuvor Gams zubereitet.
Auch die Metzgerin war sich bezüglich der Garzeit nicht sicher.
Also habe ich den Schlegel mit Gewürzen eingerieben, angebraten, mit etwas Soße abgelöscht und am nachmittag in der Reine mit geschlossenen Deckel bei 180° ins Rohr geschoben.
Die ersten Stunden blieb er steinhart und ich wusste nicht, ob sich das noch ändern würde.
Die Reine wurde einige Blöcke weiter zu meiner Freundin transportiert und kam dort wieder in den Ofen.
Die Gäste kamen, erst wurde der Lachs serviert, dann die Consommé.
Danach musste es etwas sein mit dem Schlegel oder auch nicht.
Nach 5 Stunden schnitt er sich zwar fest, war logischerweise völlig durch aber das Fleisch war zart und mürbe.
Soße braucht es, davon war genug vorhanden.
Also unbedingt Gämse kaufen falls man ihr irgendwo habhaft werden kann.
Zu beachten gibt es dabei, dass der Braten lange dauert und dass unbedingt Rippen für die Soße dabei sein sollten.
Die wird sehr fettig und so lässt man sie am besten abkühlen um das Fett abzunehmen.
Oder verwendet eine Entfettungskanne.
Neben den Knödeln gab es noch Blaukraut dazu.
Bodo’s Geschenk, die japanischen Putzhandschuhe “Magic Hands” kamen noch nicht zum Einsatz, mit denen soll man vom Bad bis zum Motor alles reinigen können.