Jamaican Jerk Schweinelende mit Tomaten und schwarzem Reis
Das in Brixton gekaufte Jamaican Jerk wollte ich schon seit einiger Zeit irgendwie verwenden.
Das in Brixton gekaufte Jamaican Jerk wollte ich schon seit einiger Zeit irgendwie verwenden.
Schwarzer Reis sollte auch noch probiert werden und so kam beides zusammen in einer typischen Frühstückspfanne, wie es sie in meiner Kindheit gab, damals zwar ohne Jamaican Jerk und mit weißen Reis.
Mit Tomaten und Zwiebeln aus der Pfanne, Fleisch mitbraten und am Ende den gekochten Reis dazu.
War auch da schon scharf gewürzt, allerdings mit schwarzen Pfeffer.
Aber zum Jerk:
klassisch wird Schwein oder Huhn, am besten über Nacht, damit mariniert und am nächsten Tag gegrillt.
In Jamaika in Jerk-Tonnen, die man schließen kann, dabei entsteht ein Räucheraroma.
Ein Grill mit Deckel erfüllt den Zweck ebenfalls.
Da ich aber weder über Tonne noch Grill verfüge wurde mein mariniertes Schweinelenden in der Pfanne gebraten.
Wobei die Luft höllisch scharf wurde, eine Atemmaske wäre beim Braten sinnvoll gewesen, ein Geschirrtuch vor Mund und Nase war die Lösung, dazu Fenster und Türen offen, zwischendurch half nur die Flucht in den Hof.
Die Jerktonne stejht ja auch nicht in einer küche, also ist die Verwendung im Freien ratsam.
Fertig gebraten war es dann nicht mehr so extrem scharf, wie ich es erwartet hatte, was aber nicht viel heißen mag,
ich vertrage einiges an Schärfe wo andere Reißaus nehmen.
Wer sich das Jerk selbst im Mörser verreiben möchte hier die Zutaten, die sich auch danach richten, was vorhanden ist. Ausser viel Pfefferschoten, die müssen rein:
Ingwer, grüne und rote Pfefferschoten, Piment, Knoblauch, braunen Zucker, Thymian und Salz mit etwas Olivenöl zu einer Paste zerstampfen.
Der an sich elegante schwarze Reis passt auch gut zur rustikalen Reispfanne, seine Struktur ist kräftig, der Geschmack nussig.
Die Tomaten und Zwiebeln werden erst in Olivenöl gebraten, Am Ende kommt noch ein Teelöffel Butter zum Reis.