Bar & Restaurante Álbora Madrid
geschmorter Ochsenschwanz in Filoteig mit Püree und Zwiebelgemüse
Geschmorter Ochsenschwanz als Ragout, in Filoteig gewickelt, serviert mit Püree und Zwiebelgemüse.
Muss unbedingt bald nachgekocht werden.
Das Àlbora war der Grund, warum wir auf dem Weg über den Rastro nicht hier und da was Essen durften: um 14:00 Uhr war der Tisch für Sonntag reserviert.
Das einzige Essen, das wir ausserhalb der Messe geplant hatten, denn uns war klar: nach dem ersten Messetag und den vielen Häppchen dort brauchte es sicher nur noch eine Tapas Bar.
Sonntags hätte ja sonst die Möglichkeit bestanden, sich auf dem Weg über den Rasto komplett zu verköstigen.
Aber luxuriös Mittagessen zu gehen ist ebenso schön, dann eben abends nur noch in die besagte Tapas Bar.
Im gehobenen Barrio de Salamanca gelegen wirkt das Álbora elegant, aber auch kühl. Was uns beim Betreten etwas stutzen ließ, auch weil es etwas leer war.
Scheinbar ist 14:00 Uhr Mittagszeit in Spanien auch früh, denn belebt wurde es erst eine Stunde später.
Trotzdem fühlten wir uns schnell wohl, was auch am äusserst zuvorkommenden Service liegt.
Die Karte erschließt sich einem sofort, eine Seite mit den kleineren Tapas, eine andere mit größeren Gängen, die aber nicht so üppig sind, dass sie sich nicht durch die Tapas ergänzen ließen.
Wir bestellten uns durch die Tapas Karte, konnten aber am Nachbartisch die Gänge begutachten: Oktopus, Tatar, Steak und Rippchen.
Dort war man zu viert, Restaurantbesitzer aus Spanien, die ebenfalls zu Messe in Madrid gekommen waren und vor kurzem ihren ersten Stern verliehen bekamen. Wie das Álbora.
Und zu viert konnten sie sich zusätzlich noch einige Hauptgerichte teilen.
Alles war ganz hervorragend, gerne mit Kartoffelpüree begleitet, das aber von der Menge so bedacht war, daass es nicht langweilte, sondern den Geschmack des einzelnen Gerichts cremig verfeinerte.
Eine feine Schinkenauswahl bietet das Restaurant auch, hätten wir auch probieren sollen, denn auf der Messe kamen wir erst so richtig auf den Geschmack, was spanischen “Jamon” betrifft. Das ist aber wieder eigens einen Eintrag wert.