Angler London

Das mit einem Michelinstern ausgezeichnete Fischrestaurant “Angler” liegt auf der letzten Etage des South Place Hotel’s.


Werbung (privater Besuch) – Das mit einem Michelinstern ausgezeichnete Fischrestaurant “Angler” liegt auf der letzten Etage des South Place Hotel’s.
Fisch und Krustentiere stammen aus heimischen, also britischen Gewässern,
Chefkoch Tony Fleming verwendet auch darüber hinaus gerne regionale Produkte.

Das “Angler” bietet zwei verschiedene Menüs an, es kann aber auch à la carte gegessen werden.
Wofür wir uns entschieden haben.

Ich wollte, wie ja meist, unbedingt den Aal, hier mit panierten und knusprig ausgebackenen Schweinekopfwürfeln.
Dem folgte, auch wie oft, der Heilbutt mit einer sehr feinen Beilagenkombination, die ich nicht mehr genauer erklären kann.
Aber ich habe oft daran gedacht, was ein optimales Zeichen ist.
Wie mich auch Bodo neulich an die Austern und Muscheln erinnerte, die auch mir nicht aus dem Kopf gingen.
Wie auch Bodo’s Dover sole, die abgezogen serviert wurde, die Beilagen werden separat bestellt: Blattspinat und flauschig-buttrige Kartoffeln.
Die Weinauswahl, wir blieben bei Rot, Sirkel Skali und Chateau Mérande La belle Romaine waren beide eine sehr gute Empfehlung des Sommeliers.

Das Angler ist für mich kein Restaurant, das ich wegen seines Ambientes besuchen würde, die Küche aber bleibt im Gedächtnis und ich würde beim nächsten Mal auf alle Fälle mehr Austern und Muscheln bestellen.
Für warme Tage verfügt das Restaurant auch über eine (nicht sehr große) Terrasse.

Angler Restaurant


fantastische Schalentiere
fantastische Schalentiere

Jersey-Austern
sensationelle Jersey-Austern
knusprig gebackene Schweinekopfwürfel mit Friesee
Aal, knusprig gebackene Schweinekopfwürfel und Friesee
der erste Rotwein
der erste Rotwein
mein Hauptgang: Heilbutt
mein Hauptgang: Heilbutt
Bodo's Doversole
Bodo’s Dover sole
dazu bunte Butterkartoffeln
dazu bunte Butterkartoffeln

und Blattspinat
und Blattspinat

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

4 Comments

  1. Ein Restaurant ganz nach meinem Geschmack. Das muss ich mir notieren.

    Danke für den Bericht!
    Nicole von zumfressngern.ch

  2. Hallo,

    die Fischgerichte sehen ja richtig lecker aus. Wir essen hier auch oft Fisch, den wir und noch lebend aussuchen und der dann nach unseren Wuenschen zubereitet wird. Frischer geht es nicht.

    Die ausgebackenen Schweinekopfwuerfel zum Aal erinnern mich an die Philippische Kueche hier.
    Auf dem Barbecue-Foodmarket hier jeden Freitag hatte ich Spiesse entdeckt und frage was das denn sei, er zoppelte an seinem Ohrlaeppschen. Alles klar, Schweineohr am Spiess. Wenn man es weiss, erkennt man es auch. Hier wird wirklich alles vom Schwein verwendet, was bei uns eher in Hundefutterfarbiken landet. Auch das Spanferkel besteht hier nur aus fettem Speck mit einer sehr duennen einzigen Fleischschicht. Andere Lechons habe ich noch nicht gesehen.
    Es gibt aber auch gefuellten Huehnerdarm am Spiess, in Schlangen aufgefaedelt.
    Haben hier schon vieles probiert, auch die Zusammenstellung der Speisen, was und auch wie die Locals so allgemein essen und auch fruehstuecken ist sehr interessant.
    Mittlerweile haben wir auch ein, zwei Lokale gefunden, wo der Espresso geniessbar ist und ein Eiscafe, wo das Eis so schmeckt wie ich es gern mag und auch kenne, mit zartem aromatischen Schmelz und nicht bockelhart, so als haetten die keine Einsmaschine (was sicher in eingen Laeden auch so ist). Es gibt viele Sorten und zwei Kategorien, ganz rechts mit wesentliche mehr Zuckeranteil (und etwas weniger Sorten) und links in grosser Auswahl fuer die europaeische Zunge.
    Auf mein Nachfragen hin bekommt man sowieso selten eine hinreichende Antwort, sie wissen es nicht zu erklaeren, so bestellte ich mir die gleiche Sorte aus beiden Kategorien, so kam ich dann drauf.
    Bemerkte auf meiner Suche nach einem Schuhloeffel (zu Hause vergessen), dass dieses Teil in keiner Schuhabteilung Verwendung findet. Komisch dachte ich und fragte eine Schuhverkaeuferin, die zuckte nur mit den Schultern. Eine Abteilung weiter – Socken – fand ich das gesuchte Teil und kaufte es.
    Ging damit zur besagten Verkaeuferin und fragte sie ob sie wisse was das ist, sie schuettelte nur den Kopf. Da war ich platt, eine Schuhverkaeuferin, die nicht weiss was ein Schuhloeffel ist.
    Aber auf sowas kann auch nur ein Touri kommen, da die Locals ja sonst nur mit Schlappen rumlaufen, wofuer man bekanntlicher Weise niemals einen Schuhanzieher braucht. Und alle hier nur im Job blickdichte Nylons in omabeige und festes Schuhwerk tragen. Alle in einem Kaufhaus mit der gleiche Lippenstiftfarbe, Nylonfarbe, gleiches Schuhwerk, Kleidung und Frisurenordnung bei wirklich schoenem langen Haar.

    Viele Gruesse
    Andrea

    1. Liebe Andrea,
      die waren auch sehr gut!
      Und danke für den Reisebericht, das klingt alles spannend!
      Liebe Grüße
      Petra

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