Borschtsch
Borschtsch ist einer meiner Lieblingseintöpfe.
Borschtsch ist einer meiner Lieblingseintöpfe. Es gibt viele Varianten und Rezepte, denn Borschtsch wird nicht nur in seiner Heimat der Ukraine und in Russland gegessen, sondern wohl in allen osteuropäischen Ländern.
Was in den Borschtsch kommt ist von Gegend zu Gegend verschieden, mal sind es Pilze, Tomaten, Knoblauch oder Speck. Der grüne Borschtsch wird mit Sauerampfer zubereitet.
Ich habe meinen Borschtsch sehr einfach gehalten, das Gemüse gewürfelt statt gerieben, denn ich mag ihn suppiger.
Wichtig ist eine kräftige Brühe.
Der Brustkern hat einen hohen Fettanteil, der unbedingt mitgekocht werden muss, da er den typischen Geschmack liefert. Ist das Fleisch weich wird er weggeschnitten. Auch sollte die Suppe vom Brustkern entfettet werden.
Das Stück von der Schulter ist magerer und ich habe noch Knochen mitgekocht.
Am allerwichtigsten ist viel Schmand oder Sauerrahm mit frischen Dill, was kurz vor dem Servieren auf den heißen Borschtsch kommt. Ich vermische Schmand oder Sauerrahm gerne, um den Schmand etwas sauerer und den Sauerrahm weniger flüssig zu bekommen.
Rezept
Rezept für vier Personen
Borschtsch
- 600 Gramm Rindfleisch
- Karotte, Lauch, Zwiebel und Sellerie für Suppengemüse
- 2 rote Beete
- 2 große Karotten
- 2 große Kartoffeln
- 1/2 Weißkrautkopf
- 5 Pfefferkörner
- Salz
- Pfeffer
- frischer Dill
- 1 Schuß Essig
- Kümmel
- Schmand
- Sauerrahm
- Dill
Da finde ich ganz überraschend eine, die Brustkern kennt. Und auch noch dieses herrlich kernige Fett essen mag. Wie schön.
Und Du verarbeitest halbe Schweinsköpfe, wie ich gesehen habe. Mag ich auch sehr gerne. Das mit dem Kernfett kennt ja kaum jemand, muss auch noch sehr bissfest sein, mit Salz und Pfeffer. Habe ich schon als Kind gegessen.
Liebe Grüße
Petra
Und Du verarbeitest halbe Schweinsköpfe, wie ich gesehen habe. Mag ich auch sehr gerne. Das mit dem Kernfett kennt ja kaum jemand, muss auch noch sehr bissfest sein, mit Salz und Pfeffer. Habe ich schon als Kind gegessen.
Liebe Grüße
Petra
Brustkern mit Kernfett ist kaum noch zu bekommen. Meist ist alles Fette schon abgeschnitten, wenn man nicht sowieso komisch angeschaut wird.
Bei uns zu Hause in der Oberpfalz aß man es auch warm (es muss aber wirklich noch sehr kernig sein) mit Apfelkren. Nach der Leberknödelsuppe.
Stimmt, es muss so fest sein, dass es von der gaber “springt”. Das mit Apfelkren kenn ich nicht, das muss ich unbedingt probieren. Am Bauernmarkt gibt es noch Fleisch mit Fett, ich glaube, da geh ich morgen gleich hin.
Mit der Fett- und Knorpelesserei (incl. Köpfe und Innereien) wird man eh komisch angeschaut. Und wenn ich noch die rohe Leber auspacke fallen eh alle in Ohnmacht.