Brennerei Liebl in Bad Kötzting
Die Reise nach Kötzting brachte mich auch an den Geburtsort meiner Großmütter.
Die Reise nach Kötzting brachte mich auch an den Geburtsort meiner Großmütter. Denn Urgroßmutter und Großmutter sind dort geboren, vermutlich reicht dann die Verwandtschaft auch weiter zurück, was wir nicht wissen.
Was mich irgendwie berührt hat, auch weil meine Mutter so zum ersten Mal Bilder von der Geburtsstadt ihrer Mutter gesehen hat.
Von Cham nach Bad Kötzting sind es mit dem Auto 10 Minuten, nach dem Mittagessen ging es zu Brennerei Liebl auf einen Verdauungsschnaps.
Was völlig untertrieben ist, Gerhard Liebl wusste von unserem Besuch und nahm sich viel Zeit für eine Führung durch seine Brennerei und sein Lager, im Geschäft wurde weiter probiert und eingekauft.
Die Brennerei Liebl ist ein Familienbetrieb, den Gerhard Liebl nun in dritter Generation führt.
Seit 1970 stellt der Betrieb Bärwurz, Böhmischen Wind, Höllensteiner und Latschenwacholder her. Ab 1991 wird eine moderne Brennerei angegliedert, es wird weiter ausgebaut bis 2006 der erste Single Malt gebrannt ist, der 2009 mit dem gälischen Namen Coillmór vorgestellt wird.
Inzwischen steht eine Auswahl von 8 verschiedenen Whiskies zur Verfügung.
Nach einem alten Familienrezept wird auch Bavarian Dry Gin gebrannt, das Sortiment der Geiste, Liköre und Brände ist groß.
Unter den Bränden befinden sich neben den Klassikern wie Marille auch Exoten wie Banane und Zitrusfrüchte.
Und natürlich werden die Bayerwald-Spezialitäten Bärwurz und Blutwurz weiterproduziert, vom Bärwurz gibt es auch eine Premiumvariante.
2015 räumte Gerhard Liebl auf dem World Spirits Award mit 3 Goldmedaillen, 4 Silbermedaillen und einer Bronzemedaille ab.
Meine Mitbringsel: kleine Fläschchen Bärwurz und Blutwurz, dazu eine Blutwurzsalami zum Verschenken. Und für mich eine Flasche Blutorangen- und Mandarinenbrand.
Ich stelle mir da Sorbet vor, oder mit Blutorangenbrand glasierte Entenbrust.
Auch mit Soda soll er schmecken, wird morgen gleich probiert.
Wer in der Gegend ist sollte unbedingt vorbeischauen:
Bayerwald-Bärwurzerei
Spezialitäten-Brennerei Gerhard Liebl
Jahnstraße 11-15
93444 Bad Kötzting
Telefon: 09941-1321
Liebe Andrea,
stimmt, habe ich genauso empfunden. Ahnenforschung habe ich noch keine betrieben, der Ort war ja nicht groß, müsste ich schon weiterkommen.
So eine Schnapsprobe am Nachmittag ist auch nur im Urlaub möglich, ich trinke tagsüber auch nie und werde dann immer müde.
Hier war es ja egal, Dorothée’s Mann hat uns gefahren, Unterlage hatten wir ja auch und Abend war es auch Ganz schnell. Viel denken mussten wir ja nicht mehr.
Den mandarinen- und Blutorangenbrand haben wir auch zuletzt verköstigt, ich kann mir den gut mit Ente vorstellen. Muss eh wieder mehr kochen demnächst.
Liebe Grüße
Petra
Hallo Petra,
schoen mal an den Ort der Ahnenwurzeln zu kommen, es hat etwas Besonderes, wenn man denkt, dass in dieser oder jenen alten Gasse die eigene Uroma, die man ja manchmal auch noch kennengelernt hat und die Oma, die man ja meistens noch her gut kannte. Gestern Abend bei der Lavendelernte in unserem Vorgarten sprach uns ein Mann an, der meinte er hiesse so wie wir, er kaeme aus Wiesbaden wie der Opa meines Mannes und sein Vater hiesse Wolfgang wie der Opa und Vater meines Mannes eben aus. Der Vater vom Buergersteigmann haette schon etwas Ahnenforschung betrieben. Mehr wusste er nicht.
Wir hatten ebenfalls recherchiert, im Staatsarchiv in Wiesbaden, bis zur Schlacht in/bei Waterloo sind wir gekommen, mit wiessen Papierrosetten, wohl als Siegel, auf den Schriftstuecken.
Ist auf jeden Fall komisch, vor allem wenn es ein eher seltener Nachnahme ist. Nicht wie Schwind, Kolb und Aulbach in Aschaffenburg, Harms in Hamburg oder Schloderer in Muenchen.
Das war ja eine richtige Leber-Verkostung nach meinem Geschmack. Hatte auch mal einen Medaillien-Blutorangenbrand, das war wie eine Aromaessenz. Danach konnte man nichts anderes mehr trinken und vor allem schmecken. Da musste man dann die Reihenfolge schon geschickt waehlen wenn man mehrere Sahcen Probieren will. Waren vor langer Zeit mal bei Arno Dirker, also vor dem Fruehstueck, da war ich ehrlich gesagt eher zaghaft, was ich sonst nie bin. Da fehlt mir wohl einfach die Uebung, bei Alkoholika auf nuechternen Magen. denek aber doch diese Anhaertung muss nicht unbedingt sein, denn zu so frueher Stunde schlaeft meine Leber noch, die wird eher erst so gegen Abend aktiv. Mittags was trinken bin ich auch nicht gewohnt, es sei denn ich koennte ein Schlaefchen einschieben und muss nicht arbeiten, da kann ich auch …..
Mittlerweile haben wir neben einigen Obstbraenden, 15 Gins und ca. 60 Whiskys auch einen aus hessischen Mais “Whesskey” hier stehen. Da faellt die Auswahl am Abend nach dem Essen zum Espresso schon echt schwer.
Liebe Gruesse und Prost
Andrea