Das Ergebniss
Mein erstes Blutwurstexperiment ist gelungen.
Mein erstes Blutwurstexperiment ist gelungen.
Wobei ich mir gestern nicht so sicher war.
Leider hatte ich keine Schweinebacken mitbestellt, ich war zu sehr auf die französische Boudin Noir fixiert in die keine Schwarten oder Speck kommen. Zumindest nicht in den Rezepten welche ich gelesen hatte.
Als ich das bestellte Blut abholte und einen 3 Liter Eimer in der Hand hatte wäre eine Variante mit Schwarten und Speck auch interessant gewesen.
Statt dessen habe ich noch ein Stück Schweinefleisch mit Schwarte mitgenommen.
Das dann beim Kochen auch noch zu weich wurde und beim Schneiden in seine Fasern zerfiel.
Was sich wiederum in der fertigen Blutwurst als gut herausgestellt hat, so sind keine Fleischstücke sichtbar geblieben.
Ich wollte ja keinen Pressack machen.
Den meisten Rezepten ist folgendes gemein:
auf einen Liter Blut kommt 1 Kilo Einlage, bestehend aus verschiedenen Mischungen aus Äpfeln, Birnen, Zwiebeln, Speck oder Schwarten.
Dazu kommen pro Liter 20 Gramm schwarzer Pfeffer und 25 Gramm Salz.
Und verschiedene Gewürze wie Zimt, Nelken, Piment wie auch diverse Kräuter:
Thymian, Majoran, Petersilie, Estragon, Schnittlauch….
Fleisch und Schwarten werden vorgekocht, grüner Speck gewürfelt in der Pfanne ausgelassen.
Obst und Zwiebeln kommen mit Butter und den sehr fein geschnittenen Kräutern in eine große Pfanne wo sie weichgedünstet werden.
In einer Schüssel werden die Zutaten vermischt, dann wird das Blut zugegossen und noch einmal durchgemischt.
Mit einer Schöpfkelle in die Weckgläser füllen, dabei darauf achten, dass die Ränder und die Gummiringe sauber bleiben.
Meine verschiedenen Mischungen habe ich in der ganzen Aufregung vergessen zu beschriften, was aber auch spannend ist.
Heute wurde zum Frühstück das erste Glas geöffnet, ich war sehr zufrieden und habe die Blutwurst auf Schwarzbrot gegessen. Dazu ein Spiegelei.
Die Wurst gleicht wie zu erwarten war durch ihre Schwartenlosigkeit in der Konsistenz der Boudin Noir. Geschmacklich ist würzig, leicht scharf aber ausgewogen durch Birnen und Äpfel.
Ich bin neugierig auf die nächsten Gläser.
Hier Katia’s Beitrag zur Blutwurst, der mich nie losließ:
20 Gramm Pfeffer? Sollte da nicht irgendwo noch ein Komma hin? 😉
Ja, 20 Gramm auf insgesamt 2 Kilo Blut und Einlagen. Da wären 2 Gramm etwas wenig….. Liebe Grüße Petra
Hallo, ich lebe in Ecuador und hier ist alles etwas ursprünglicher.
Ich kann also solche Rezepte wirklich gut gebrauchen.
Vielen Dank
Gabi
Hallo Gabi,
freut mich, hast Du es schon ausprobiert?
Liebe Grüße
Petra