Hahnenkämme und Spanferkelkopf

Große Freude heute Morgen: mir wurden die angekündigten Hahnenkämme vorbeigebracht.
Hier noch einmal ein Dankeschön an meinen Leser, der sich die Mühe gemacht hat.

Hier auf dem Bild noch verschweißt werden sie morgen ausgepackt und einige werde ich gleich nach Otto Koch gebacken zubereiten.

Die Restlichen kommen bis zu ihrer weiteren Verwendung ins Eisfach:
es schweben mit Kombinationen mit Fisch vor (wie ich es bei Heston Blumenthal gelesen habe), Schalentiere könnten dazu interessant sein und füllen möchte ich sie auch.
Hierzu muss ich noch recherchieren.

Zum Kochen kam ich heute nicht, denn ich habe den Nachmittag in der Innenstadt verbracht.
Wo ich auf dem Viktualienmarkt einen Spanferkelkopf, Kälberfüsse, Schweinepfoten und Rüben- und Sauerkraut gekauft habe.
Spanferkelkopf kann man gelegentlich fertig gebraten mit Zitronenschnitzel im Maul und Olivenaugen an der warmen Theke bei Dallmayr kaufen, sicher kann er dort auch bestellt werden. Was ich an sich vorhatte.
Aber das Video mit Fergus Henderson ließ mir keine Ruhe, ich wollte gerne einen Schweinekopf nach Hause tragen.
Und ich hatte tatsächlich bei Eisenreich die Auswahl zwischen einem halbierten Saukopf und dem ganzen Spanferkelkopf, für erstaunlicher € 3,99.
Für den ich mich letztlich entschieden habe. Ich hätte ihn auch teilen lassen können, aber ich möchte ihn im Ganzen braten.
Das Schöne am Kopf sind die unterschiedlichen Geschmäcker: viel knusprige Haut, fleischige Bäckchen, gallertartige Konsistenzen, wie ich sie liebe, krosse Ohren und Schnauze, und was mit dem Hirn ist werde ich sehen…

Es wird auch sicher nicht der letzte Kopf sein in nächster Zeit, denn daraus lässt sich im Sommer eine feine Sülze herstellen, Katia’s Rezept funktioniert sicher auch mit Kopf statt Haxe.

Rasiert habe ich ihn bereits, morgen kommt er ins Rohr, dazu gibt es Rübenkraut.

 

Otto Koch – Gebackene Hahnenkämme

 

Wikipedia – Hahnenkamm

 

Nose to tail at home – Hahnenkämme und Kutteln