London, der Auftakt für 5 Tage

über die Portobello Road

Mit durchschnittlich 15 km am Tag schafft man einiges, zwischendurch haben wir aber auch Bus, Tube und Taxi genutzt.

Mit durchschnittlich 15 km am Tag zu Fuß schafft man einiges, zwischendurch haben wir aber auch Bus, Tube und Taxi genutzt.
Der Ausverkauf war auch noch zu bewältigen, Uniqlo, Gap, Libertys, Loft, Selfriges, was ein in München eben nicht gibt.

Wer länger als drei Tage ist mit der Oyster Travelcard gut beraten: unkompliziert aufzuladen an allen Automaten, sind die Fahrten wesentlich günstiger. Die Karte kostet eine kleine Gebür, aber ich hebe sie immer auf für den nächsten Londontrip.

Vorbei am Cichetti (tolle Auslage, ich war aber noch nie drin) und an Jamie Oliver’s baldiger Neueröffung war meine erste Anlaufstelle, wie oft, Fortnum and Mason.
Zum rumschauen, Imbiss kaufen und Wiederkommen für Mitbringsel, sehr guten, verschweissten Haggis zum Beispiel.
Das Buch im tollen Türkis war am Ende zu schwer für den 20 Kilo Koffer, aber das wird im Sommer auch noch da sein. Da ist die nächste Reise geplant.
Wer sehr elegant Blumen versenden möchte wird sehr zuvorkommend beraten, im 2. Stock gibt es zum Bouquet die entsprechenden Karten. Die Sendung kam sehr elegant verpackt in einem großen Karton an und wurde sehr bewundert.

Nebenan sind zwei feine Buchhandlungen zu finden, die größte Europas wäre Waterstones, die zweitälterste des Königreichs ist Hatchards, die auch ein Antiquariat unterhält.
Beide Buchhandlungen verfügen über eine tolle Kochbuchabteilung, macht großen Spaß.

Mit der Tube ging es nach Notting Hill, wo ich früher oft gewohnt habe und ewig nicht war.
Chic ist es geworden, Ottolenghi ist auch da und weil wir auf einen Imbiss neugierig waren gingen wir dorthin auf einen Salat.
Schmeckte alles wunderbar, man braucht etwas Zeit dort, es geht sehr gemach zu.
Nur die grünen Bohnen sind dort im Salat fast roh, was uns nicht bekommen hat, wir fielen den nächsten Tag komplett aus wegen Magenschmerzen.
Google „roh grühne bohnen“, da steht alles: giftig, 20 Minuten kochen.
Macht zwar heute wohl keiner mehr, ich in Zukunft schon. Vielleicht waren früher die Bohnengemüse deshalb immer so weich, meine Mutter wusste das auch noch.
Also bei Ottolenghi einen anderen Salat zur Hauptbeilage (auf dem Foto Thunfisch) aussuchen und die Rosenlimo bestellen.

Um die Ecke 5 Minuten entfernt liegt der charmante Kochbuchladen Books for Cooks, mit einer große Auswahl und auch ungewöhnlicheren Titeln.
Mein Erwerb: ein Kochbuch von Churchill’s Köchin, ich bin gespannt.

Abends wollten wir eigentlich zum Mr. Wong, wo aber zwei Wochen vorher war schon alles ausgebucht. Wir haben es auch mittags zwei Tage später nochmals probiert, keine Chance. Soll super sein, also früh reservieren.

Uns kam da vielleicht Chinese New Year noch in die Quere, es ist auch in China Town deutlich mehr los.
Dahin sind wir ausgewichen, über Open Table gab es einige Möglichkeiten, cool oder traditionell.
Wir entschieden uns für traditionell und gingen ins Bashan, das überall viel Lob bekommt.
Nicht besonders gemütlich, wie oft in China Town, aber alles sehr gut: geschreddertes Hühnchen, scharfe Rippchen und Hühnchen mit Erdnüssen. Dazu chinesisches Bier, ein super Abendessen.

Vorher waren wir auch noch schnell im Pub, also spät genug war’s dann auch und es ging ins Bett.

Wunderbare Blumen gibt es auch in Pimlico, es wird auch versendet:
wild at heart













Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

1 Comment

  1. Liebe Petra, Otto… taucht ja immer wieder in meiner FB-Timeline auf. Seit ich das mit den fast rohen Bohnen gelesen habe, möchte ich kommentieren, was Euch passiert ist. Hast Du Dich eigentlich – nach Eurer Genesung – beschwert? Würde ich schon machen, damit der verantwortliche „Chef“ das auch erfährt und aufgeklärt wird.

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