Salat Olivier
Erfunden 1860 vom französischen Koch Lucien Olivier ist “Salat Olivier” inzwischen ein russischer Klassiker.
Erfunden 1860 vom französischen Koch Lucien Olivier ist “Salat Olivier” inzwischen ein russischer Klassiker. Der mittlerweile weltweit in verschiedenen Variationen gegessen wird.
Aber auch in Russland hat er eine Wandlung durchgemacht, in der Sowjetunion wurden die Flußkrebsen des Zarenreichs zu Karotten, nur die Farbe erinnert noch an die Schalentiere.
Hühnchenfleisch ersetzte das Haselhuhn und verschwunden war auch der Kaviar.
Da ich viel für die Russische Küche übrig habe musste ich unbedingt sofort etwas von Anya von Bremzen’s Rezepten nachkochen, Salat Oliver war da schnell umsetzbar.
Zumal ich passend eine gepökelt, geräuchert und gekochte Zunge im Kühlschrank hatte,
anlehnend an die zaristische Kalbszunge.
Bei der Zubereitung habe ich mich an das Rezept gehalten, nur anstatt von Krebsfleisch kam besagte Rinderzunge in den Salat. Und die Erbsen und Karotten kamen aus der Tiefkühltruhe und nicht aus der Dose.
Granny Smith konnte ich nicht aufzutreiben, aber einen Boskop-Apfel. Der besonders wichtig ist, wie auch die Gewürzgurken und die Salatgurke. Dies 3 Bestandteile geben dem Salat etwas Knackiges und säuerliches.