Summa 20th auf Tòr Löwengang und Casòn Hirschprunn
Meinen ersten Ausflug nach Südtirol in diesem Jahr habe ich bereits im Frühjahr gemacht.
Meinen ersten Ausflug nach Südtirol in diesem Jahr habe ich bereits im Frühjahr gemacht.
Eingeladen hatte Alois Lageder, es wurde auf seinem Weingut in Margreid das 20-jägrige Jubiläum der von ihm ins Leben gerufenen Weinmesse Summa gefeiert.
Vor einem Jahr war ich zum ersten Mal zum Mittagessen bei Lageder zu Besuch.
Was alleine schon einen Ausflug nach Margreid wert ist: im Hof sitzt man ganz wunderbar
bei feinem Essen und großartigen Weinen, anschließend kann das Probierte eingekauft werden.
Schweren Herzens bin ich nachmittags abgereist und dachte, wie schön wäre es
noch etwas in Margreid zu bleiben.
Umso mehr habe ich mich über die Einladung zu Summa gefreut.
Ich reise ja immer mit dem Zug an, die nächste Station ist hier Bozen.
Südtirol ist mit einem sehr guten Busnetz ausgestattet, so war die Weiterreise
nach Tramin unkompliziert, wo ich untergebracht war.
Nett empfangen im Schneckenthalerhof hatte ich noch etwas Zeit, bis mich das
Shuttle nach Margreid abholte.
Begonnen wurde der feierliche Abend des Jubiläums mit einem Walking-Wine-Dinner
im Innenhof des Tòr Löwengang, wo sieben internationale Spitzenköche für
die Gerichte zum Aperò sorgten.
Dabei der zwei Michelinsterne führende Norbert Niederkofler und Anatoly Kazakov aus Russland.
Kamchatka-Krabbe, Poshekhonskiy-Käse mit Sauerampfer servierte Anatoly Kazakov, Vorarlberger Riebli kamen von Thorsten Probost, Yoji Tokuyoshi grillte Tsukuné-Fleisch-Marshmallow.
Hierzu konnte schon eine Auswahl an Weinen verkostet werden.
Nach einem kurzem Spaziergang durch Margreid wurde der spätere Abend auf Casòn Hirschprunn fortgeführt.
Fratelli Costardi füllte Tomatenreis in chice, eigens hergestellte Dosen, von
denen es eigens saubere zum Mitnehmen gab.
80 Spitzen-Winzer aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Übersee waren zum Jubiläum gekommen, jetzt gab es an der im Innenhof aufgebauten Bar die verschiedensten
Weine zu probieren.
Warm war es und die Gäste verbrachten noch etwas Zeit im lauschigen Innenhof,
bis wir in die festlich ausgestatteten Gewölbe gerufen wurden.
Wo das Menü Giancarlo Morelli mit der Vorspeise eröffnete: Gerste, Linsen und Dinkel
mit Saiblingsfilet, Forelleneiern und Kräutern.
Den Hauptgang kreierte Norbert Niederkofler, Spanferkel von der Wurzel bis zum Trieb.
Anschliessend ging es wieder ins Freie, wo noch milde Temperaturen herrschten.
Hier wartete das großartige, meterlange und mit Kerzen erleuchtete Dessertbuffet.
Ein festlicher Abschluss eines ebenso festlichen Abends.
Mit dem Shuttle ging es wieder zurück ins Hotel, wo ich wunderbar geschlafen habe.
Und es gab noch einen zweiten Tag…..