Mittags in der Vineria Paradeis – Margreid
Nachdem wir die Räder in der Brennerei Roner gelassen hatten ging es mit dem Bus weiter auf der Südtiroler Weinstraße.
Nachdem wir die Räder in der Brennerei Roner gelassen hatten ging es mit
dem Bus weiter auf der Südtiroler Weinstraße.
Südlich in Margreid am alten Dorfplatz, liegt die Vineria Paradeis des Weingut Lageder.
Wo es sich unbedingt lohnt einzukehren: wer nicht direkt vorbeikommt sollte einen Umweg machen.
In den eleganten Innenräume wird es im Winter sicherlich gemütlich, es gibt auch einen Kamin.
Wir hatten im Frühjahr Glück mit dem Wetter und konnten draussen im Brunnenhof sitzen.
Warme Küche wird Montag – Samstag von 12:00 – 15:30 Uhr serviert, auf Anfrage auch abends. Ausser im Januar und Februar.
Küchenchef ist Alessandro Miragoli, der im münchner Acetaia schon einen Stern erkocht hat.
Elegant und mit schönen Tellern eingedeckt wartete unser Tisch auf uns.
Das Mittagessen stammte in zweierlei Form von Alexander Agethle’s Englhorn Hofkäserei, einmal der Rims, ein traditioneller Käse, zur Pasta, und das Steak zum Spargel, ebenfalls von Alexander Agethle bezogen. Denn gelegentlich wird geschlachtet und es gibt es Fleisch vom Käsehof.
Alois Lageder ist ein Pionier des ökologischen Weinbaus, so ist die Kooperation mit Alexander Agethle und seinem ökologischen Betrieb eine perfektes Zusammentreffen von Wein, Küche und den beiden Firmen mit der gleichen Vision von Natur und deren Bewirtschaftung.
Rims und Mangold waren jedenfalls eine fantastische Kombination zur Nudel, mit etwas Olivenöl, mehr braucht es nicht zu Gemüse und dem kräftigen Käse.
Begleitet wurde unser erster Gang von Gaun Chardonnay 2014, Porer Pinot Grigio 2014 & Casòn Weiß 2013.
Die Entscheidung fällt hier schwer, vielleicht mochte ich Casòn am liebsten, ist aber nicht einfach zu sagen.
Ebenso ging es mir mit den Weinen Largrein Riserva, Merlot MMXI & Löwengang Chardonnay zu Spargel und Steak: alles wunderbar, Largrein Riserva zum Steak ein eventueller Favorit.
Nach dem Essen wurden wir durch das nahe gelegene Anwesen „Ansitz Löwengang“ und dessen Weinkeller geführt.
Moderne Architektur und ebenso moderner Weinausbau, dazu Installationen von zeitgenössischen Künstlern wie Christian Philipp Müller, Matt Mullican und Mario Ariò. Das Kunstwerk von Rosemarie Trockel war gerade ausgeliehen.
Zu den Installationen hier weiterlesen: Ansitz Löwengang.
Wir waren leider etwas spät dran, der Bus stand bereits vor der Türe und so hatten wir nichts mehr eingekauft im Laden, der wieder in der Lokalität zurück am Dorfplatz lag.
Für uns ging es wieder ins Hotel Greif nach Bozen, denn abends wurden wir wieder abgeholt nach Terlan.
Zum Terlaner Spargelessen ins Restaurant Patauner, wo sich wieder alle Blogger-Gruppen trafen.
Mein Dank an bookingsuedtirol.com die schöne Einladung und dem Weingut Alois Lageder für die feine Bewirtung.