Taschenkrebs auf Belugalinsen
Lauwarm, als Salat angemacht esse ich Belugalinsen sehr gerne zu gebratenen Fisch.
Lauwarm, als Salat angemacht, esse ich Belugalinsen sehr gerne zu gebratenen Fisch.
Habe ich einen Taschenkrebs bin ich aber immer geneigt ihn mit einer selbstgemachten Majonnaise und etwas Toast zu essen, mehr braucht es eigentlich nicht.
Selten wird ein Salat daraus, oder eben eine Vorspeise wie diese.
Die Kombination aus einem Salat mit den nussig schmeckenden, knackigen kleinen schwarzen Linsen und dem Krebs ist aber derart gut, dass ich mich zurückhalten kann.
Die Linsen vertragen einiges an Dressing, deshalb verwende ich ein fruchtiges oder sehr frisches Olivenöl. Und einen Teil ebenfalls fruchtigen Essig und etwas Balsamico.
Wichtig auch ein mildes Salz, ich nehme gerne Himalaya Salz.
Etwas Petersilie, am besten die zarte aus dem Kräutertopf, und Frühlingszwiebeln geben dem Linsensalat Würze und Frische.
Das beste Fleisch vom Krebs sitzt in den großen Scheren, aber es lohnt sich sämtliche Beine zu knacken und auszupuhlen. Am besten mit einem Krebsbesteck oder einem Nussknacker und einem Bambusstäben.
Aber im Deckel des Panzers sollte auf keinen Fall die Corail vergessen werden.
Die ursprünglich grün und schlammig ist, gekocht zu krümelig, roten Klümpchen wird und nicht nur farblich hübsch, sondern geschmacklich mein absoluter Liebling ist.
Das Krebsfleisch lasse ich gerne pur, so behält es den intensiven Eigengeschmack.
Dafür spare ich nicht mit Dressing bei den Linsen.
Rezept für 4 kleine Vorspeisen
150 Gramm Belugalinsen
1 Taschenkrebs
4 Frühlingszwiebeln
fruchtigen Essig, z.B. Johannsibeere oder Zwetschge
Balsamco
junges oder fruchtiges Olivenöl
mildes Salz (Himalaya Salz)
Pfeffer
Bei dem vorgekochten Taschenkrebs weiß man nie, ob der Krebs schon fertig gegart ist oder nur kurz im heißen Wasser getötet wurde.
Was bei diesem Krebs der Fall war.
Um es festzustellen dreht man ein Bein ab und überprüft wie gar das Fleisch ist.
Bei meinem Krebs war es fast noch roh, so kam er in leicht gesalzenes, kochendes Wasser.
Den Topf von der Platte ziehen, Deckel schliessen und 15 Minuten ziehen lassen.
Krebs herausnehmen, abspülen und an der Unterseite des Körpers mit einer Schere rundum aufschneiden.
Scheren und Beine knacken und Fleisch auspuhlen.
Die Corail aus dem Deckel kratzen.
Die Belualinsen ca. 15 Minuten kochen, abgießen und lauwarm mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer anmachen. Die Linsen vertragen einiges an Würze, weshalb ich ein mildes Himalaya-Salz verwende, das geschmacklich nicht so scharf ist.
Großzügig mit viel Öl, etwas Essig von beiden Sorten, Salz und Pfeffer anmachen.
Kleingeschnittene Petersile und Frühlingszwiebelringe untermischen.
Den Linsensalat in einem Schälchen anrichten, das Krebsfleisch darauflegen und oben die Corail platzieren.