Obatzter
Beim Obatzten scheinen sich die Geister zu scheiden.
Beim Obatzten scheinen sich die Geister zu scheiden.
Was mir bisher nicht so bewusst war, denn ich habe ihn ja nur für uns privat gemacht.
Bei uns im “Hammerstein & Maier” gibt es Brezen und Brote mit Obatzten,
dass er hausgemacht ist empfand ich als selbstverständlich.
Denn ich wurde gefragt, wo der Obatzte herkommt, jetzt schreibe ich es auf die Tafel.
Die nächste Frage war, ob Zwiebeln drin sind. Für mich auch logisch, aber einige mögen ihn ohne Zwiebeln.
Und so geht es weiter: Kümmel? Frischkäse? Paprika?
Jeder hat andere Vorlieben.
Ich experimentiere gerne und werde demnächst auch einmal Romadur oder Limburger und Bier untermischen.
Meinen Obatzten mache ich normalerweise so an:
Auf den in Stücke geschnittenen Camembert kommt ein 1/3 zimmerwarme Butter.
Nicht zu wenig sehr fein geschnittene, weiße Zwiebeln, Rosenpaprika, Salz, etwas schwarzer Pfeffer und wenig Sauerrahm. Der ihn etwas cremiger macht, aber nicht vorschmecken darf.
Den Schnittlauch mische ich nicht unter, sondern streue ihn darüber.
Als Dekoration verwende ich gerne Radieschenscheiben, Ruccolablätter mag ich auch.
Ich bin neugierig auf die Variante mit dem kräftigen Romadur und das Bier,
sonst wird es aber dabei bleiben. Wichtig ist mir besonders, dass viel Butter drin ist, was je nach Käse in der Menge unterschiedlich sein kann.
Es ist ja nicht jeder Camembert gleich.
So muss man einfach probieren, was ich demnächst mache und hier zufügen werde.