Tomatensuppe

Ich versuche gelegentlich nur aus frischen Tomaten eine Suppe zu kochen.
Was aber meist nichts wird, ausser ich würde vielleicht beim Kochen aus der Menge von 1,5 Kilo geschälten und entkernten Tomaten auf eine Menge von einer Tasse reduzieren.
Vier kleine Tassen sollten aber dabei schon herauskommen.

Was wohl immer an der verschiedenen Qualität der Tomaten liegt und weshalb auch meine Tomatensoßen für Nudeln immer verschieden schmecken. Die ich ausschließlich aus frischen Tomaten mache.

Anders eben bei der Suppe, so kommt dann eine halbe Flasche Passata dazu.
Sie macht die Suppe cremig und kräftiger.

Die frischen Tomaten geben der Suppe aber eine schönere Konsistenz, ich mixe nur die Hälfte kurz gemeinsam mit der Passata und angeschwitzten Zwiebeln mit dem Pürierstab durch, die restlichen Filets gebe ich nach dem Pürieren klein geschnitten in die Suppe.

Aufgegossen wird das Tomaten- Passatagemisch mit einer Gemüsebrühe, mit den Kräutern im Teesieb lasse ich alles ca. eine 1/2 Stunde köcheln, dabei bleiben kleine Stücke in der Suppe.
Am Ende schmecke ich mit entweder nur mit Olivenöl oder einem Schuß Sahne und Butter ab, etwas schwarzen Pfeffer, einer Prise Zucker und Salz.
Was davon abhängt, wie sich der Geschmack bis zum Ende der Kochzeit entwickelt hat.

Immer gut schmecken krosse Croutons als Einlage, ich brate sie in Olivenöl mit den Kräutern an.
Nicht zu heiß, damit die Kräuter keinen verbrannten Geschmack verbreiten.
Sie werden aber trotzdem zu dunkel, es kommen nur die Croutons in die Suppe, die aber das Aroma der Kräuter angenommen haben.

Also hier kein Rezept, nur was mich beim Kochen von Tomatensuppe so beschäftigt und experimentiert werden kann. Auch was die Zusammenstellung der Kräuter betrifft.
Die ich immer fein schneide und im Teesieb mitkoche, weil ich die Suppe am Ende nicht durch den Sieb streiche.
Denn von den frischen Tomaten mag ich das Stückige besondres gerne.