The Hinds Head
Sollte es einen wie uns nach Bray in Heston Blumenthal’s “The Hinds Head” treiben sollte als erstes beachtet werden unten zu reservieren.
Sollte es einen wie uns nach Bray in Heston Blumenthal’s “The Hinds Head” treiben muss unbedingt eines beachtet werden: unten reservieren.
Was man nicht wissen kann, denn wo sich im Erdgeschoss ein sehr schöner, klassischer Pub mit Kamin, Ledersesseln und hölzerner Wandtäfelung befindet, sitzt es sich im ersten Stock bieder, auf dem Boden liegt eine irgendwie muffige Auslegware und unverblendete Heizkörper hängen an den Wänden.
Mehr eine Freizeitheim-Atmosphäre als ein Michelin-Stern führendes Pub.
Noch dazu kann man jedes gesprochene Wort am Nachbartisch hören was die nicht gerade ausgelassene Stimmung dort leider nicht hebt.
Auch das Essen ist nicht durchwegs überzeugend.
Das Crab Sandwich würden wir nicht wieder bestellen, die zugehörige Suppe war nicht sonderlich, das Sandwich sparsam mit Krebs belegt.
Eine angetoastete Schicht befindet sich innen, was aber eher zu einer trockenen Konsistenz führt.
Pea and Ham Soup war sehr gut, kräftiger Beinschinken gewürfelt in einer nicht zu schaumigen Erbsensuppe mit ganzen Erbsen.
Scotch Egg mit Wachtelei war großartig, auch mein Steak & Kindney Pudding war ganz hervorragend mit einer würzigen Soße.
Die Terrine mit Picalilli war fein, das Roastbeef gut, aber wenig, wie auch der Yorkshire Pudding klein war. Dafür sind die mehrfach gebackenen Kartoffeln sehr gut.
Also: unten reservieren, ein Scotch Egg und Oxtail & Kidney Pudding essen, Bier dazu trinken und es ist schön in Bray.
Wo man nach dem Essen noch einen kleinen Spaziergang zum Fluss machen und dabei die Speisekarten von The Fat Duck und Waterside studieren kann.
Auch die Kirche mit Friedhof sind es Wert besichtigt zu werden.
Wie auch Bray ein hübsches Städtchen ist.