Bianco di Custoza
Die letzte Station der Reise zum Gardasee führte uns nach Custoza.
Die letzte Station der Reise zum Gardasee führte uns nach Custoza.
Am Nationalfeiertag Tag der Befreiung Italiens, dem „Anniversario della Liberazione“, stand am Nachmittag ein Besuch des Ossario di Custoza auf dem Programm.
Ich leide ja an Höhenangst, was aber im Ossario unproblematisch ist: keine Fenster auf dem Gang nach oben, steinernen Stufen und auf dem Balkon ein massives Geländer aus Marmor. Worauf die Richtungen zu den ehemaligen Kampfstätten eingemeisselt sind.
Dazu gehörend ist eine Kapelle und ein sich im Keller befindendes Beinhaus, das für empfindliche Seelen eventuell etwas schwierig ist.
Dort stehen die Schädel der auf den Schlachtfeldern der Umgebung für die Unabhängikeit Italien’s 1848 und 1866 Gefallenen in den Regalen, die anderen gebeine sind kunstvoll gestapelt um das Heldengrab in der Vitrine.
Eröffnet wurde das fast 40 Meter hohe Mahnmal 1879, mit den Gebeinen der Kämpfer der zwei großen Unabhängigkeitskämpfe, renoviert glänzt es seit 2011 auf dem Hügel.
Anschließend besichtigten wir einen gleich gegenüber liegenden Weinberg,
zu Fuß war auch das gemütlich-traditionelle Restaurant Vecchia Custoza zu erreichen.
Bei der Weinprobe trafen wir auf Winzer, de sich entschlossen haben, ihre eigenen Weine zu produzieren und nicht, wie oft ja üblich, die Trauben zu verkaufen.
Der frisch-fruchtige Bianco di Custoza schmeckte zu Crudités, Spargelrisotto, hausgemachten Ravioli, Grillhuhn und gebratenen Gemüsen.
Beim Dessert musste ich passen, noch einen doppio Espresso, einen Grappa und es ging zurück ins Hotel.
Hier endet auch die Reise um den Gardasee, der schöne Ausflug zu Fish & Chef.
Ich habe mir unbekannte, im Gardasee heimische Fische kennengelernt, regionale Produkte, zubereitet von großartigen Köchen und doch war die Atmosphäre auf der Fish & Chef so familiär, dass jedem nahegebracht werden konnte, wie lokaler Fisch auf dem Teller ein kulinarisches Erlebnis werden kann.
Ich danke der Fish and Chef für die schönen Tage.
Hallo Petra,
ja der Gardasee ist toll und deine Resieberichte auch. War da mal in Sermione und wurde damals von einer Schweizerin, die mit einem italiener verheiratet war, bekocht. Grandios.
Am 24.06. ist die Spargelsaison ja bei uns vorbei, wird das in Italien anders gehandhabt?
Liebe Grüße
Andrea die seit einem Monat 2 Bienenvölker zu Gast hat (völlig unproblematisch)