Rezept

Rezept für vier Personen

Fischpflanzerl asiatisch mit Kartoffelsalat

  • 500 Gramm Fischfilet, auch aus der Gefriertruhe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Eier
  • 1 handvoll Semmelbrösel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 1 Stück Ingwer
  • etwas chinesischer Reisessig
  • Sojasoße
  • Salz/Pfeffer
Fisch in kleine Stücke schneiden und im Mixer kleinhexeln, aber keinen Brei daraus machen. Es können ruhig kleine Stückchen drin bleiben. In eine Schüssel geben, Semmelbrösel, die Eier, klein geschnittenen Ingwer, Zwiebel und Knoblauch zugeben. Vermischen und mit Essig, Sojasosse, Salz und Chili abschmecken. Ofen vorheizen. Öl in einer Pfanne auf Stufe 2 erhitzen, Pflanzerl formen und goldgelb rausbraten. Im Ofen noch 5 Minuten ziehen lassen. Den Kartoffelsalat habe ich mit einer schönen, süssen französischen Zwiebel gemacht. Die Zwiebel gab dem Salat eine mir fremde Note, die sehr gut zu den asiatischen Fischpflanzerl passte. Im übrigen habe ich den Kartoffelsalat wie immer zubereitet: festkochende Kartoffeln, Essig, Oel, Rinderbrühe, Salz, Pfeffer, Schnittlauch.

Fischpflanzerl asiatisch mit Kartoffelsalat

Fischpflanzerl mit Kartoffelsalat
Fischpflanzerl mit Kartoffelsalat
Fischpflanzerl mit Kartoffelsalat

Geplant war alles ganz anders. Es begann damit, ich traue es mich kaum sagen, dass ich ein Fischfilet in der Metzgerei gekauft habe. Denn reingegangen bin ich wegen Schnitzel, die ich paniert in viel Butterschmalz braten wollte. Mit schön geworfenen Pladern.
Die Schnitzel haben mir nicht gefallen, dann las ich auf einer Tafel: Freitags immer frischer Fisch.
So, da war der Bogen zum panierten Goldbarschfilet. Schön locker, mit Kartoffelsalat.
Goldbarsch gabe es aber nicht, nur Victoriabarsch. Habe ich eben den genommen.
Zu Hause packte ich den Fisch aus und war entsetzt: irgendwie war das riesen Filet steinhart und sehnig. Zum panieren jedenfalls nicht geeignet. Ich dachte dann an Fish & Chips und schnitt den Fisch in Stücke. Die waren aber auch beinhart und werden unter einer Panade auch nicht fein.
Der einzige Ausweg waren Fischpflanzerl. Und die wurden richtig gut. Obwohl der Fisch tatsächlich so fest war, dass mein Pürierstab fast den Geist aufgegeben hätte (besser nimmt man den Mixeraufsatz, den habe ich aber leider beim Umzug verloren).
Es ist nur ein Pflanzerl übrig geblieben, das habe ich eben kalt gegessen. Die Pflanzerl eignen sich hervorragend für Partys, eben weil sie eben auch kalt so gut sind. Für Corinnas geburtstagsparty haben wir im letzten Jahr Berge davon gebraten, wir dachten, wir hätten mit der Menge wie immer übertrieben. Auch hier blieb kein einziges übrig.

Fischfilet zerkleinert
Fischfilet zerkleinert

und mit Ei, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Semmelbröseln
und mit Ei, Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Semmelbröseln

Sieglinde festkochend
Sieglinde festkochend

süße, französische Zwiebel
süße, französische Zwiebel
goldgelbe Fischpflanzerl
goldgelbe Fischpflanzerl
noch für 5 Minuten bei 150 Grad ins Rohr
noch für 5 Minuten bei 150 Grad ins Rohr
aussen knusprig und innen locker
aussen knusprig und innen locker

Rezept

Rezept für vier Personen

Fischpflanzerl asiatisch mit Kartoffelsalat

  • 500 Gramm Fischfilet, auch aus der Gefriertruhe
  • 1 Zwiebel
  • 2 Eier
  • 1 handvoll Semmelbrösel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Chilischote
  • 1 Stück Ingwer
  • etwas chinesischer Reisessig
  • Sojasoße
  • Salz/Pfeffer
Fisch in kleine Stücke schneiden und im Mixer kleinhexeln, aber keinen Brei daraus machen. Es können ruhig kleine Stückchen drin bleiben. In eine Schüssel geben, Semmelbrösel, die Eier, klein geschnittenen Ingwer, Zwiebel und Knoblauch zugeben. Vermischen und mit Essig, Sojasosse, Salz und Chili abschmecken. Ofen vorheizen. Öl in einer Pfanne auf Stufe 2 erhitzen, Pflanzerl formen und goldgelb rausbraten. Im Ofen noch 5 Minuten ziehen lassen. Den Kartoffelsalat habe ich mit einer schönen, süssen französischen Zwiebel gemacht. Die Zwiebel gab dem Salat eine mir fremde Note, die sehr gut zu den asiatischen Fischpflanzerl passte. Im übrigen habe ich den Kartoffelsalat wie immer zubereitet: festkochende Kartoffeln, Essig, Oel, Rinderbrühe, Salz, Pfeffer, Schnittlauch.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

7 Comments

  1. Hier gab es mal vor einiger Zeit eine interessante Diskussion über den Kartoffelsalat. Ich habe erst vor kurzem von meiner Mutter erfahren, dass meine Oma, bei der ich so gerne den Kartoffelsalat verdrückt habe, diesen ohne Rinderbrühe zubereitet hat. Sie nahm nur Wasser (!), Essig, Öl, Salz, Senf und Pfeffer.

    1. Ich mache ihn gelegentlich auch ohne Brühe, weil den Brühegeschmack nicht jeder mag.  Das mit Wasser und Senf kenne ich nicht, probiere ich aus. Vielen Dank.

  2. Schmeckt auch gut mit Koriander (statt Petersil) und mit kleingeschnitten, ungekochten dünnen Bohnen.

    1. Eine gute Idee, könnte man eigentlich öfter auch geplant kochen. Machst Du die Bohnen irgendwie an? Liebe Grüße
      Petra

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