Kriegerdenkmal und Brennesselspinat
Auf der Suche nach Brennesseln habe ich das Gefallenendenkmal des Verbandes der Prinzregent Luitpold Kanoniere entdeckt
Letztlich war ich morgens auf dem Nordfriedhof Gräber gießen und am Nachmittag auf dem Weg zum Bauernmarkt auf dem Alten Nordfriedhof spazieren.
Auf der Suche nach Brennesseln habe ich das Gefallenendenkmal des Verbandes der Prinzregent Luitpold Kanoniere entdeckt und ich dachte an den Film „cooking history“, den ich auf dem letzten Dokumentarfilmfestival im Filmmuseum gemeinsam mit meiner Mutter gesehen habe.
Ein Dokumentarfilm über Feldküche und deren Köche. 6 Kriege, 10 Rezepte, 60 361 024 Tote.
Ohne Essen kein Krieg.
Ich sammle gerne Bärlauch und Brennesseln auf Friedhöfen. Auch wenn ich nicht auf der Suche nach essbarem bin gehe ich gerne dort spazieren.
Der Vorteil dort ist, dass hier keine Hunde unterwegs sind.
Oft gibt es auch schöne Holunderbüsche, im Frühling für Holunderblütensirup und Holerküchlein, im Spätsommer für Holunderbeerensaft.
Brennnesseln sind eher rar, reichen aber meist für ein Brennnesselpesto, Suppe oder Brennnesselspinat. Oder für Haarwasser.
Die Brennnesseln werden in der Küche dann wie Blattspinat verarbeitet.
Die beiden Nordfriedhöfe sind sehr gepflegt und daher nicht ideal, auf dem üppiger bewachsenen Münchner Südfriedhof in der Thalkirchnerstrasse findet man dagegen mehr.
Mit einem kleinen Pflanzenführer kann man auch andere Kräuter finden.