London Chelsea – Hoxton – Soho

Sommerlich war der Spaziergang durch Chelsea. Auch hier war es natürlich ruhiger als normal, aber man gab sich viel Mühe.

Die Pavilion Road war das Ziel, hier kann man sehr gut einkaufen: Brot, Käse, toller Metzger der neben sehr guten Fleisch ganz hervorragenden frische Bratwürste hat und Essen gehen kann man auch: wir freuten uns auf Austern und anderen kleine Fischgerichte im “The Sea, The Sea”.

Draussen einen Sitzplatz zu bekommen war nicht schwierig, was sonst unmöglich ist, also immer reservieren, abends lange in voraus.

Wein aus dem Pappbecher war und ist schwierig, aber es ist wie es st, man gibt sich Mühe mit den Gästen. Die Austern waren super frisch, die glutenfreien Karoffelnudeln sind eine super Idee, ideal zum gebeizten Fisch.

Und gute Sardellen mit knusprigen Weißbrot sind sowieso mein Liebling, wie andere Luxusdosenfische eh…

Pavilion Road 

Es war wirklich ausgestorben: Victoria Station am frühen Nachmittag. Kein Mensch unterwegs… Die normal für Theater-, Kino- oder Musicalveranstaltungen genutzten Plakatwände wurden mit chicen gestalteten Erziehungsmethoden gestalten: langsam! Nimm den Handlauf! Weg von schließenden Türen! usw…

Ich war ja inzwischen in den Norden unterwegs zu “Clean Bean” um Neil McLennan zu treffen. Claudia hatte mich gebeten, ihm ein Exemplar ihres Tofubuches vorbeizubringen, das vorher auf dem Postweg verloren ging.

Es ist immer gut ein Ziel in einer unbekannteren Gegend zu haben, wobei mir Hoxton nicht fremd war, aber tatsächlich immer jünger wird. Spannen war es bei Neil und seiner Tofuproduktion, aber keineswegs langweilig. Wir saßen über eine Stunde kurzweilig beisammen und beim nächsten Londonbesuch komme ich sicher wieder vorbei.

Zu Claudia Zaltenbachs Tofubuch, in dem auch Neil mit seiner Tofuproduktion ein Kapitel gewidmet ist:

Am Ziel angelangt machte es mir große Freude Neil von Clean Bean kennengelernt zu haben und dass ich ihm Claudias Buch überreichen konnte.

Zurück im Zentrum ein Gras Kerner aus Südtirol in einer Seitenstrassse der Marylebone Road.

Und weiter Richtung Old Bond Street nach Soho, natürlich hatte auch Ronnie Scott’s geschlossen. Aber unkompliziert Essen gehen war noch möglich: peruanisch im Ceviche Soho.

https://www.cevichefamily.com/ceviche/ceviche-soho

Viele kleine Gerichte zum teilen gab es, natürlich verschiedene Ceviche, aber auch Rinderherz am Spieß, Hühnchen in einer kräftigen Soße, perfekt zum Pisco!

Hinterher machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch das nächtliche Soho, es war gerade mal 22:00 Uhr und natürlich wesentlich ruhiger.