Rezept

Eine Sandwich-Ikone aus Madrid (Werbung)

Mit dem Calamari-Sandwich und mir hat es beim letzten Madridbesuch leider nicht geklappt.

Denn dass es dieses klassische Sandwich überhaupt gibt habe ich erst auf dem Rückflug
in einem Bordmagazin gelesen.
Dort wurde es mit Foto als „must have“ angepriesen und ich hatte mich geärgert,
dass ich das Magazin erst am Rückflug entdeckt habe.
Seither ging es mir nicht mehr aus dem Kopf und jetzt endlich gab es ein selbstgemachtes Bocadillo de calamares.

Die Brötchen in Baguettform habe ich selbst gebacken, hier kam Safran in den Teig, womit ich die geschmackliche Kombination von Rouille mit Aioli erreichen wollte.
Was auch sehr gut funktioniert hat. Etwas knuspriger als ein Burger-Bun, wer ein weichers, klassisches Bun möchte kann auch Safran in den Bun-Teig geben. Oder einfach ein fertiges Bun mit den Tintenfischringen belegen, Aioli und Zitronensaft oder Kräutercreme und Avocado drauf,
fertig ist die schnelle Burgervariante.

Die Tintenfische kamen auch nicht aus der Tiefkühltruhe, einzig schon fertig war
die Ailoli von Thomy.
Mit feinem Knoblauchgeschmack schmeckte die Aioli klassisch zu den frittierten Calamari-Ringen.
Die Kräutersoße passte super zur Avocadovariante.

Die besten Calamari-Sandwiches in Madrid soll es auf der Plaza Major bei Casa Rua geben.
Wo ich letztes Mal auch nicht war.

Und es existiert eine App, mit der man sich auf den Weg zu den verschiedenen Läden machen kann Mejores bocatas calamares Madrid.
Wäre unter anderem Mal wieder ein Grund hinzufahren.

Hinweis: Dieser Beitrag ist in Cooperation mit Thomy® entstanden.

Eine Sandwich-Ikone aus Madrid (Werbung)

  • 500 gramm Weizenmehl
  • 40 Gramm frische Hefe
  • 0,3 Liter Wasser
  • 1 Mssserspitze Safranfäden
  • 1 Prise Zucker (2)
  • 2 TL Salz
  • 3 EL Milch
  • 2 Stück Calamare
  • 1 Tasse Mehl
  • 1 TL Salz
  • Ailoi (nach Geschmack)
  • 1/2 Zitrone
  • 1 kleine Avocado (für die Variante)
  • Kräutermayonnaise
  1. Brötchen

    Die Safranfäden in eine Tasse geben und in zwei Esslöffel Wasser einweichen. Dabei die Safranfäden etwas zwischen den Fingern reiben, so dass sie aufbrechen.

    Die Hefe in eine Schüssel bröckeln, etwas vom Wasser zugießen und die Hefe darin auflösen.

    Zuckern und salzen, dann das Mehl zugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig 30 Minuten an einem warmen Platz gehen lassen.

    Ofen auf 220° vorheizen.

    Kleine Wecken formen, Wecken auf das Backblech legen und oben längs einschneiden.
    Nochmals 10 Minuten gehen lassen.

    Die Brötchn ins Rohr schieben und 10 Minuten backen, dann mit etwas Wasser bestreichen und die Hitze auf 200° reduzieren.
    Weitere 25 Minuten backen.
    3 EL Milch mit 3 EL Wasser einer Tasse mischen
    Die frischen Brötchen sofort nach dem Backen mit der Milch-Wasser Mischung bestreichen und abkühlen lassen.

    Calamari waschen, den Kopf abziehen und die Tuben ausnehmen.
    Vom Kopf die Tentakeln kurz über den Augen abschneiden, seien Sie vorsichtig, dass sie nicht die Tintenkammer anschneiden, sie liegt nahe am Auge.

    Die Tube in circa 1 cm breite Ringe, die Tentakeln in mundgerechte Stücke schneiden.

    Das Öl in einen Topf gießen und erhitzen. Die Temperatur ist richtig, wenn sie ein Holzstäbchen ins Öl halten und kleine Bläschen aufsteigen.
    Mehl in eine Schale geben und die Calamariringe darin wälzen.
    Im heißen Öl goldbraun auspacken.
    Aus dem Öl nehmen, zum Entfetten auf Küchenkrepp legen und salzen.

    Brötchen aufschneiden, mit den Calamari-Ringen belegen und Aioli darüber geben.
    Mit etwas Zitronensaft beträufeln, Brötchendeckel auflegen und servieren.

    Für die Avocado-Variante habe ich pro Sandwich die Hälfte einer kleinen Avocado in Scheiben geschnitten, mit Zitronensaft beträufelt und gesalzen.
    Auf die Calamari-Ringe legen und Kräutersauce darüber geben.
    Brötchendeckel auflegen und servieren.

Die Teigmenge reicht für 6 große Brötchen. Wer nicht alles braucht kann die geformten Teiglinge einfrieren.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.