Hummus
Wärend des Aufbau’s der Auer Dult komme ich gelegentlich ins Bosporus Kebap Haus.
Wärend des Aufbau’s der Auer Dult komme ich gelegentlich ins Bosporus Kebap Haus.
Dort nehme ich meistens einen Dürum Döner mit und während des Wartens schaue ich immer in die Virtinen.
In einer stehen die Mezze, in der anderen liegen die warmen Gerichte bereit.
Seitdem wünsche ich mir Hummus, Auberginencreme und die gefüllten Auberginen, die gestern in der Wärmewanne lagen. Trotzdem habe ich immer den Dürum mitgenommen, weil er eben praktisch ist.
Aber nachmittags zurück von der Dult habe ich gleich Kichererbsen in Wasser gelegt und über Nacht weichen lassen.
Am nächsten Tag werden sie weichgekocht, so dass sie fast mit der Gabel zerdrückt werden könnten.
Liest man nun verschiedene Rezepte zu Hummus weiß man hinterher soviel wie zuvor:
eigentlich nur die Zutaten, wobei der Kreuzkümmel auch weggelassen werden kann.
Gleich bleiben Kichererbsen (meist aus der Dose), Zitrone, Tahini, Knoblauch, Olivenöl, Salz.
Gelegentlich kommt noch ein Teil Olivenöl über den fertigen Hummus oder wird mit Chili bestreut.
Am wichtigsten erscheint mir die Kichererbsen einzuweichen und zu kochen, anstatt die Dosenware zu verwenden.
Die Kichererbsen brauchen Flüssigkeit beim Pürieren, nur die Zitronen reichen nicht aus.
Durch das Kochen entsteht ein Sud, mit dem aufgegossen werden kann.
Ohne den Sud würde der Kichererbsenbrei zuviel Öl aufsaugen um cremig zu werden.
Geschmacksache ist, ob die Paste mehr nach Olivenöl schmecken soll, wieviel Kreuzkümmel, Tahini oder Knoblauch man mag.
In Zukunft werde ich gelegentlich in türkischen Feinkostläden Hummus kaufen um einen Vergleich zu haben, denn ich werde sicher öfter welchen zubereiten.
Rezept
Rezept für vier Personen
Hummus
- 200 Gramm getrocknete Kichererbsen
- 2 Zitronen
- 150 Gramm Tahini
- 2 Knollen Elefantenknoblauch oder 4 große Knoblauchzehen
- 1 Pise Kreuzkümmel (kann man auch weglassen)
- etwas Korianderkraut oder Petersilie
- 0,1 l Olivenöl
- Salz
- Die Kichererbsen über Nacht einweichen
- Am nächsten Tag weichkochen, dabei immer wieder abschäumen (1 1/2 Stunden Kochzeit, 30 Minuten im Schnellkochtopf)
- Die Kichererbsen mit einer Schaumkelle aus dem Kochwasser nehmen und in ein Gefäß geben wo sie püriert werden können. Abkühlen lassen. Kochwasser aufbewahren, eine Handvoll kichererbsen
- Knoblauch schälen und kleinschneiden
- Olivenöl zu den Kichererbsen gießen, Zitronensaft, Knoblauch und Tahini dazugeben, etwas salzen, Priese kKeuzkümmel zufügen und 0,1 l Kochwasser zugiessen
- Mit dem Pürierstab oder im Mixer fein pürieren, der Brei sollte stichfest und nicht flüssig sein
Empfehlung: Sababa am Viktualienmarkt hinterm Fisch Witte, gibt ihn dort vor Ort oder zum mitnehmen. Und dazu Pita Brot aus Palästina.
Danke, wird beim nächsten Viktualienmarktbesuch mitgenommen. Liebe Grüße Petra
Haha, den Imbiss kenne ja sogar ich, der ist klasse. Wenn ich nochmal nach München komme, will ich da unbedingt wieder hin.
Muss ich unbedingt auch bald hin.
Seit einiger Zeit nehme ich auch keine Kichererbsen mehr aus der Dose, sondern nur noch selbstgekochte Bioware, die mir wesentlich besser schmeckt. Ansonsten gebe ich sowohl Dir als auch Bushkook recht, was die Zutaten angeht, – kann man alles reintun und schmeckt irgendwie immer, auch mit Joghurt. Das einzige Problem, das ich mit Hummus habe: Es scheint irgendwie süchtig zu machen…
Stimmt, und selbst gemacht hat man bei 250 Gramm Trockenerbsen einen ganzen Berg… Bei den Dosenkichererbsen finde ich vor allem den schleimigen Sud problematisch, den ich nicht untermischen würde.
Liebe Grüße Petra
Dein Hummus hat eine sehr schöne, helle Farbe. Ich mache ihn seit mind. 20 Jahren nach einem syrischen Rezept, das mir ein Gastronom aus Syrien mal gegeben hat. Da kommt noch jede Menge Joghurt rein, damit der Hummus cremig wird und nicht unendliche Mengen Olivenöl braucht.
Wurde immer schöner je mehr Sud ich beigegeben habe, aber auch durch viel Tahini. Joghurt klingt frisch, probiere ich das nächste Mal aus.
Liebe Grüße Petra