Rezept

Rezept für zwei Personen

Kuheuter in Parmesanpanade gebacken

  • 2 Scheiben Kuheuter fertig gekocht
  • 2 Eier
  • Semmelbrösel
  • 100 Gramm Parmesan
  • 1 Zitrone
  • Öl
  • Butter
  • Salz/Pfeffer
 
  1. Den geriebenen Parmesan mit den Semmelbröseln vermischen.
  2. Eier in einem Teller verquirlen.
  3. Euterscheiben salzen und pfeffern, wie Schnitzel 2 mal panieren.
  4. In Butter-Öl Mischung goldbraun braten.
  5. Mit Zitronenschnitzen auf einem frischen Salat servieren.

Kuheuter in Parmesanpanade gebacken

Gebacken auf Salat

Völlig in Vergessenheit geraten unter den Innereien ist das Kuheuter.

Gibt es bestimmt bald wieder
Gibt es bestimmt bald wieder

Völlig in Vergessenheit geraten unter den Innereien ist das Kuheuter.
Auch bei mir, ich habe es schon jahrelang nicht mehr zubereitet.
Man kann es einfach braten oder panieren und backen, recht viel mehr findet sich nicht bei der Suche nach Rezepten.
Interessant ist das Berliner Schnitzel, das mit einer Meerrettich- oder Senfsoße serviert wird.
Und auch das „Fränkische Schnickerli“, wo Scheiben vom gekochten Kuheuter mit einer gebundenen Weißweinsoße serviert werden.

Ich habe mich für Panieren entschieden, mit einer Mischung aus Semmelbrösel und geriebenen Parmesan.
Euter schmeckt relativ neutral und ist ein guter Träger für die Panade.
Die Konsistenz ist auch unspektakulär, es ist weich aber nicht wabbelig oder sonst irgendwie seltsam.

Und bei Käse dachte ich, dass auch Cordon Bleu eine gute Idee wäre.
Beim nächsten Mal, aber vielleicht wird es auch das Berliner Schnitzel oder das Schickerli.

Brösel und Parmesan
Brösel und Parmesan

Das Kuheuter in Scheiben
Das Kuheuter in Scheiben

Panieren
Panieren

und goldbraun backen
und goldbraun backen

Dazu ein frischer Salat
Dazu ein frischer Salat

Wie Schnitzel mit Zitrone servieren
Wie Schnitzel mit Zitrone servieren

Rezept

Rezept für zwei Personen

Kuheuter in Parmesanpanade gebacken

  • 2 Scheiben Kuheuter fertig gekocht
  • 2 Eier
  • Semmelbrösel
  • 100 Gramm Parmesan
  • 1 Zitrone
  • Öl
  • Butter
  • Salz/Pfeffer
 
  1. Den geriebenen Parmesan mit den Semmelbröseln vermischen.
  2. Eier in einem Teller verquirlen.
  3. Euterscheiben salzen und pfeffern, wie Schnitzel 2 mal panieren.
  4. In Butter-Öl Mischung goldbraun braten.
  5. Mit Zitronenschnitzen auf einem frischen Salat servieren.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

14 Comments

  1. Leider bekommt man kaum noch Kuheuter. wir haben es gekocht mit Zwiebln und Lorbeerblatt und den Standardgewürzen. dann wurde das Fett entfernt.das „Fleisch“ in kleine Streifen geschnitten und mit selbst gemachtem Dressing und Kapern ein herrlicher Salat bereitet. schmeckt wunderbar.

    gunter

    1. Klingt sehr gut, das probiere ich nächstes Mal. Bein nächsten Viktualienmarkt-Besuch nehme ich mir wieder welches mit, gibt es auch nur dort. LG Petra

    1. Ich bin ja aus Bayern und kann daher nur wiedergeben, was ich gelesen habe.
      Leider habe ich noch kein Schnickerlie zubereitet, weder vom Euter noch aus Kutteln. Und scheinbar gibt es beides, Wiki und viele Rezepte beschreiben Schnckerlie mit Euter. Haben Sie ein Lieblingsrezept mit Kutteln?
      Liebe Grüße Petra

  2. Moin, habe gerade recherchiert, um Rezepte für Kuheuter zu finden. Dein paniertes Euter entspricht in etwa dem Berliner Schnitzel, bis auf die fehlende Meerrettichsauce. Was ich nicht wußte, das paniertes, gebratenes Euter ein Arme-Leute-Essen ist und vor 100–200 Jahren anstelle des panierten und gebratenen Schnitzels gegessen wurde, das eben einfach zu teuer war.
    Ich taue gerade eine Portion Kuheuter auf. Ich werde die kommenden Tage Deine Variante bzw. das Berliner Schnitzel mit Meerrettichsauce probieren, dann das Fränkische Schnickerli mit gebundener Weßweinsauce, und schließlich fand ich noch ein Rezept für Kuheutergulasch, das ich ausprobiere.
    Ich berichte dann in meinem Blog! ;–)

    1. Ich bin da nicht viel weitergekommen. Alles paniert oder so wie Schnickerli. An Gulasch dachte ich auch schon. Aber ich schaue bei Dir, Du bist mir an Menge voraus… 

  3. ich hab gebackenes Kuheuter vor ein paar Jahren in der Schneider Weissen gegessen. Ich bin zwar aus Österreich, aber einmal im Jahr vor Weihnachten fahren wir nach München (bald wieder :-)), und da muss ich dorthin essen gehen. Und Weißwürscht muss ich auch wieder essen 🙂

    1. Auf der Speisekarte habe ich es im Internet nicht mehr gefunden. Auch leider keine Kälberfüße mehr. Schade, dafür mehr „knackige Salate“, haha. Aber beim „Sedlmayr“ gibt es noch allerhand Innereien… Schöne Reise dann demnächst nach München, LG

  4. Mmmh, lecker! Bislang hatte ich nur einmal das Vergnügen, Euter probieren zu können. Die Restauration 1900 in der Husemannstrasse 1 in Berlin ist meines Wissens das einzig Restaurant in der Hauptstadt, das das Berliner Schnitzel anbietet. Sonst habe ich das nirgendwo mehr gesehen. Meinem Metzger brauche ich damit leider auch nicht zu kommen.

    1. Ich habe es noch nie auf der Speisekarte gefunden. Vielleicht komme ich mal nach Berlin…. Kannst Du es nicht bestellen? LG

  5. Ja, lecker, das ist mir die letzten Wochen total entfallen. Wenn ich demnächst bei meinem Schlachter endlich Kalbshirn und Snuten un Poten bestelle, bestelle ich das doch glatt mit. Wollte ich schon seit längerem zubereiten.

    1. Die Snuten und Poten interessieren mich auch… Oder Spanferkelkopf im Rohr knusprig braten, ist auch super. Kann man hier bei Dallmayr bekommen. Vielleicht bestelle ich mal einen Kopf beim Metzger. LG

  6. Davon hat mir meine Mutter mal erzählt, als sie paniertes Schweinehirn zubereitet hat. Sie sprach davon, dass man es erst kocht und dann wie ein Schnitzel paniert.
    Eines Tages, wenn ich an Euter komme, probiere ich das aus, denn das Hirn war schon superlecker.

    VG Heiner

    1. Hier am Viktualienmarkt bekommt man es bereits gekocht, was natürlich praktisch ist. Muss man nur noch panieren und braten. 
      Die Scheiben habe ich allerdings dünn schneiden lassen. Freut mich, dass das Hirn geschmeckt hat… LG

Comments are closed.