Irish Beef auf Schloß Elmau bei Mario Corti
Frischen Klee aus Irland gab’s zum Anstecken[
Denn zur Feier des St. Patrick’s Day hatte Irish Beef auf Schloss Elmau eingeladen.
Gekommen sind zum Irish St. Patricks Day Lunch illustre Gäste:
der irische Botschafter Michael Collins mit seiner charmanten Frau Marie,
Irish Beef Experte John McDonnell, Irish Beef Botschafter Shane McMahon und Donal Denvir, Geschäftsführer des Bord Bia-Deutschlandbüros.
Das wunderbare Menü stammte von Mario Corti, Culinary Director i/c Food & Beverage im mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Restaurant „Luce d’Oro“ auf Schloß Elmau.
Mario Corti ist ebenfalls Irish Beef Botschafter und somit Teil der 79 europäischen Sterneköche, die seit über acht Jahren im „Chefs´ Irish Beef Club“ organisiert sind, darunter sieben deutsche Köche.
Aber bevor es ans Essen ging bekamen wir eine ausführliche Einführung in die Qualitätsmerkmale von Irish Beef: der Tierhaltung in Irland, der Schlachtung und Fleischproduktion und am Ende folgte ein Geschmacksvergleich mit rohem Fleisch: Irish Beef gegen ein anderes Rindfleisch.
Ich esse bekanntlich so gerne Tatar und rohes Fleisch, so habe mir noch einen Nachschlag geholt und Sieger war Irish Beef.
Vor einiger Zeit hatte ich schon einmal ein Probierpaket von Irish Beef erhalten und das Fleisch zubereitet: sagenhafte T-Bone Steaks waren das.
Im Vorfeld hatte ich mich damals informiert, denn ich kaufe normal mein Fleisch meist auf Bauernmärkten, wo ich die Erzeuger kenne.
Mit Fleisch aus dem Supermarkt dagegen beschäftige ich mich selten, aber Irish Beef gibt es in zahlreichen Einzelhandels- und Großhandelsketten in Deutschland. Wie ja auch Kerrygold Butter.
Ich dachte noch vor Jahren, warum Butter und Fleisch durch die Welt karren?
Dann aber wurde eine Greenpeace Studie zu Milch und deren Erzeugung veröffentlicht, wobei sich herausstellte, dass Butter von ausschließlich mit Gras gefütterten Kühen durch die Omega 3 Fettsäuren so gesund ist, was auch für die Milch und das Fleisch und dessen Fett gilt.
Was eben auf die Produkte aus Irland zutrifft, denn dort stehen die Kühe fast das ganze Jahr auf der Weide, nämlich beim Grasfressen.
Die Produkte der anderorts mit Kraftfutter ernährten Kühe dagegen enthalten Fette gleich den nicht so gesunden, ungesättigten Fettsäuren.
Was ja einleuchtet und mir beim Käse schon immer klar war, Milch bekomme ich vom Bauern unbehandelt (ein wahrscheinlich illegaler Luxus) und beim Fleisch vom Bauernmarkt hatte ich da keine Bedenken.
Aber Irland weist natürlich klimatisch einen großen Vorteil auf: satte Wiesen das ganze Jahr, teils salzige Meeresbrise, da macht Ställe bauen wenig Sinn…..
Darüber hinaus aber wird bei Irish Beef noch viel mehr für die Qualität getan:
das „BORD BIA Beef and Lamb Quality Assurance Scheme“ überwacht die Fütterung (Gras), Wasserqualität, Haltung (Freiland), Schlachtung (stressfrei für das Tierwohl und gute Fleischqualität ohne Adrenalin) und Produktion.
Irlands Weiden sind traditionell von Hecken begrenzt, über 32.000 Farmen entsprechen den Richtlinien und sind unter dem „Bord Bia Beef & Lamb Quality Assurance Scheme“ vereint.
Es werden verschiedene Rinderrassen gezüchtet, auch wird bei Schlachtalter, Rassen, Muskel- und Fettwachstum weiter geforscht.
Das Ergebnis spricht für sich, das Fleisch hat eine appetitliche tiefrote Farbe, ist kompakt in der Konsistenz und verfügt über eine feine Fett-Maserung.
Aber nun zurück zum Menü:
der Vorspeise aus zartestem Krebsfleisch, frischen irisch-grünen Erbsen verschiedener Konsistenz, Erbsensprossen und wunderbar cremiger Buttersoße folgte irischer Lachs, gebraten und als Tatar. Dazu Sanddorn, Kräuter, schwarzer Rettich und etwas crispe Samenkörner.
Der Hauptgang repräsentierte Irish Beef: ein Stück geschmort mit Bratensoße und ein Stück Steak mit Fettrand und etwas Soße separat, etwas Grünes und überraschender Haferwurzel.
Zum Abschluss wurde uns ein sagenhaftes Schokoladentörtchen mit Eis und Karamell serviert.
Ich bin ja normal nicht für Süßes zu haben, aber das! habe ich alles aufgegessen, was nicht wenig war…
Das letzte feine Häppchen war ebenfalls süß und elegant, ein Macaron und ein Pistazienbällchen zum Abschied, da kam auch noch die Sonne raus.
Und demnächst gibt es Steak!
Ich danke Irish Beef für die Einladung zu diesem großartigen St.Patricks Day Lunch.
Tolle Bilder und ein interessanter Text, kann man sehr gut lesen.
Grüße