Kochen mit Simone Kermes in der Klosterküche Beuerberg

Für Opernstar Simone Kermes war das Kochen in der Klosterküche Beuerberg eine Premiere.


Für Opernstar Simone Kermes war das Kochen in der Klosterküche Beuerberg eine Premiere.
Das Kloster Beuerberg kannte sie aber bereits, dort wurde sie 2018 bei ihrem grandiosen Auftritt umjubelt.
Damals entstand auch die Idee, in der Klosterküche gemeinsam zu kochen.
Simone Kermes war für Vorspeise, Hauptgang und ein Dessert zuständig, sie kochte
ihre sommerliche Erbsenminzsuppe, Ossobuco à la Kermes mit Gremolata und ein Tiramisu
nach dem Rezept ihrer Tochter.
Christoph Kürzeder, die Klosterküche und ich orientierten uns also an der lockeren Vorgabe Vorgabe “italienisch”.

Die Klosterküche war für den Aperò mit Häppchen zuständig.
Seit kurzem gibt es im Klosterladen den Bitter “Benno” zu kaufen, mit ihm wir hier auch
der Spritz gemixt.

Kürzeder/Hammerstein bastelten ein verspieltes Entrée mit gebackenen Grissini-Notenschlüsseln und Notenzeilen mit Noten aus Aufstrichcremes (Kräuter, Ziegenkäse, Meerrettich, gelbe Paprika und eine Scheibe Tomate mit Auberginenklößchen).

Der erste Akt bestand aus der Erbsenminzsuppe von Simone Kermes, die keine Mühe scheute:
viel Minze aus dem Klostergarten mit viel Erbsen, einer selbst gekochten Gemüsebrühe und Sahne püriert und zweimal gesiebt um alle Schalen zu entfernen.
Von der Klosterküche heiß in große antike Kaffeekannen gefüllt konnte die Suppe so vor dem Gast ins Teller gegossen werden.
Als frisches Intermezzo kam unser Zitronensorbet in einer ausgehöhlten und anschließend gefrorenen Zitronenschale.
Ein Tel des Safts kam in die Füllung der folgenden (extrem gut gewordenen) Zitronenravioli.

Der Hauptgang, das Ossobuco à la Kermes, wurde mit der kräftigen Gemüsesoße und Ofenkartoffeln serviert, die Gremolata stellten wir separat in kleinen Schälchen auf den Tisch,
da nicht jeder frischen Knoblauch mag (haben wir uns sagen lassen, denn wir konnten das kaum glauben). Ossobuco ohne Gremolata ist ja nur halb so gut.
Als vegetarische Alternative bot die Klosterküche einen getrüffelten Pilzstrudel.

Als das Dessert-Büffet aufgetragen war dachte ich, das isst kein Mensch mehr:
da standen zwei riesige Wannen mit Tiramisu, die vielen Schokoladentörtchen der Klosterküche, die Maxie am Nachmittag mit den Beeren aus dem Garten verziert hat und nochmal zwei Wannen von meinem gebackenen Ofenpfirsich mit Beeren und Lavendel.

Es war mittlerweile 23:00 Uhr und die Gäste hatten einiges gegessen, wir hielten eine kleine Abschiedsrede und eröffneten das Büfett.
Am Ende war kaum mehr was übrig, wir konnten noch einen Löffel Tiramisu probieren,
ich habe noch ein Stück Pfirsich erwischt und ein Schokotörtchen….

Es war ein ganz wunderbarer Abend, vielen Dank an die Klosterküche für die Gastfreundschaft!
Stella Igl und Maxie Denk sind tolle Gastgeberinnen, haben uns Gastköche in ihrer Küche aufgenommen und standen dabei immer hilfsbereit zur Seite.

Die Klosterküche Beuerberg von Stella Igl und Maxie Denk bietet monatlich ein
spezielles Kloster-Dinner.

Die nächsten Termine:
FR 07.06. – FR 26.07. – FR 23.08. – FR 27.09. – FR 25.10.
Anmeldung unter: info@klosterkueche-beuerberg.de

 

 

 

 

 

 

 

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.

1 Comment

  1. Na, beim Tiramisu wäre ich sicher auch schwach geworden, denn Kakao geht bei mir. Ein Dessert geht ja nach einer längeren Pause auch oft noch, vor allem wenn sie so unschlagbar lecker aussehen. Das Auge isst ja immer mit.

    Darf ich Euch mal meine Hüften vorstelle, Tira und Misu. Nicht immer ganz einfach ab einem gewissen Alter dabei sein Gewicht zu halten oder es sogar zu dezimieren. Aber ich arbeite daran.

    Wünsche allen hier einen tollen Sommer

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