Über’s Wochenende in Berlin

der erste Spargel

(Werbung Deutsche Bahn) – Vor Ende der Aktion wollte ich unbedingt nochmal mein Paprika-Schnitzel im ICE Bordrestaurant essen.




(Werbung Deutsche Bahn) – Vor Ende der Aktion wollte ich unbedingt nochmal
mein Paprika-Schnitzel im ICE Bordrestaurant essen.
Bei Hin- und Rückfahrt, einmal mit Bier am Abend auf der Fahrt nach Berlin,
bei der Rückfahrt nach München tagsüber mit Limonade.
Auf einem Teller wurde einmal sogar mit Petersilie dekoriert, was planmäßig
nicht vorgesehen war.
Ich war sehr zufrieden, schmeckte wie in Müller Menü’s Versuchsküche
in Hamburg probiert.
Und die Stimmung im Speisewagen ist auch angenehm, eine kurzweilige Fahrt,
die mittlerweile auf der Stecke München-Berlin ohnehin nur noch 4 Stunden dauert.
Was mir sehr entgegen kommt, ich fahre ohnehin sehr gerne Zug, oft aber waren
mir die sechs Stunden nach Berlin zu lang.
Wobei ich während der Fahrt zwar sehr gut schlafen kann.

Nach der Ankunft fuhr ich sofort zu meiner Freundin in die Galerie
zur Vernissage Provinzeditionen.
Wo ich noch eine alte Bekannte aus München getroffen habe, die ich sicher
15 Jahre nicht mehr gesehen habe.
Gemeinsam ging es ein paar Häuser weiter, ins Restaurant 3.
Wir hatten noch Hunger, eigentlich gab es nichts mehr, Lokal auch schon leer
um 23:00 Uhr, doch der Küchenchef war noch da und machte uns was zu Essen.
Ich bekam ein tolles Tatar, die anderen aßen Tortellini und Roastbeef.
Dazu ein Bier, ein schöner Ausklang des lustigen Abends.

Am nächsten Tag ging es in die Stadt, erste Station ein Besuch beim Kollegen
im Kochbuch-Antiquariat Bibliotheca Culinaria.
Eine Kleinigkeit habe ich gekauft, man braucht aber Zeit zum Stöbern,
ist bei mir im Antiquariat ja auch so.
Beim nächsten Mal, ich wohne ja immer eigentlich um’s Eck.

Auf dem Markt beschloss ich zu Kochen, denn bei dem Angebot an Spargel
ging es nicht anders.
Schöne, dicke Stangen vom Beelitzer Spargel lagen dort auf dem Karren,
da musste ein Kilo mit.

Die passenden Weine fand ich im Flaschbiershop, Fehrbelliner Straße 3/ Höhe Schönhauser Allee.
Neben einer riesigen Auswahl an Craft Beer gibt es dort auch eine große Auswahl der Weine des Weingut Hammel.
Kellermeister Christoph Hammel und seine Weine habe ich neulich bei Lucki Maurer kennen gelernt, da konnte ich vertrauensvoll verschiedene Weißweine und den Rosé
“Für mich soll’s rote Rosé regnen” für die nächsten Tage mitnehmen.
Jeweils ein Fläschchen belgisches Himbeer- und Kirschbier musste ich unbedingt haben, Wein und Bier zum Reinsetzen.

Spargel wurde unkompliziert zubereitet: Kochschinken und Eier waren schon eingekauft (beides muss immer überall im Kühlschrank sein), also 3 Eier wachsweich-fest kochen.
Schinken fein schneiden, Eier etwas auskühlen lassen und in feine Würfel schneiden.
Alles in eine Schale geben und mit etwas Olivenöl, Essig & Salz anmachen, etwas angelehnt an Bozner Soße, muss ich in dieser Saison unbedingt haben. Demnächst also hier.
Statt Schnittlauch kam etwas Petersilie dazu, fertig.

Vom Beelitzer Spargel war ich sehr angetan, noch nie vorher probiert.
Schön war’s in Berlin, ich komme sicher bald wieder.

Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Fami­lien­betrieb, das Antiquariat Hans Hammer­stein in der Mün­chener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.