Saures Kartoffelgemüse mit abgebräunter Regensburger
10 mittelgroße, festkochende Kartoffeln, gekocht und abgekühlt
3 Zwiebeln
1 kleiner Bund Petersilie
5 EL Mehl
1 l Fleischbrühe
1 kleiner Becher Crème fraîche (oder große 4 EL)
100 Gramm Butter
0,1 l Essig
Öl
Salz/Pfeffer Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Zwiebeln und die Petersilie samt Stielen (mögen wir besonders gerne, den sie sind fest im Biss und geben ein frisches Aroma) fein schneiden. zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten, dann mit einem Pfannendeckel zum Weichdünsten schließen. Die Zwiebeln sollen nicht anbräunen. Mit dem Mehl und der Hälfte der Butter eine helle Mehlschwitze anrühren. Die Schwitze mit der erwärmten Fleischbrühe nach und nach aufgießen, dabei gut mit dem Schneebesen durchschlagen. Ist eine cremige Konsistenz entstanden die Soße etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Zwiebeln hinzufügen, Crème fraîche und Essig unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die restliche Butter unterziehen, Kartoffeln in die Soße legen und gut durchziehen lassen. Kurz vor dem Servieren die fein geschnittene Petersilie unterrühren und nur noch einmal kurz aufkochen lassen.
Saures Kartoffelgemüse mit abgebräunter Regensburger
Saures Kartoffelgemüse mit viel Petersilie ist für mich eines der bayerischen Gerichte überhaupt.
Saueres Kartoffelgemüse mit viel Petersilie ist für mich eines der bayerischen Gerichte überhaupt. Es passt zu Tellerfleisch, Fleischpflanzerl, warmen Würstchen und gebratener Regensburger.
Das saure Kartoffelgemüse gab es früher sehr oft bei uns, in den letzten Jahren aber nur noch selten. Was sich aber wieder ändern muss, denn schon die mit Brühe aufgegossene, mit Essig abgeschmeckte Mehlschwitze schmeckt ganz hervorragend.
Ich habe es nach dem Rezept meiner Mutter gekocht, aus Interesse aber noch in verschiedenen alten Kochbüchern nachgelesen. Hier gab es leichte Abwandlungen, zum Beispiel kommt süße Sahne, Sauerrahm oder beides in die Soße. Im Buch „Brotzeit, Braten, Brennsuppen“ von Lydia Jackson und Hermann Wilhelm werden noch Nelken und Lorbeerblatt mitgekocht.
Bei uns gab es Mittags gebratene Regensburger dazu. Und weil es so gut war haben wir es Abends gleich noch einmal mit Wiener Würstchen gegessen.
Rezept
Rezept für vier Personen
Saures Kartoffelgemüse mit abgebräunter Regensburger
10 mittelgroße, festkochende Kartoffeln, gekocht und abgekühlt
3 Zwiebeln
1 kleiner Bund Petersilie
5 EL Mehl
1 l Fleischbrühe
1 kleiner Becher Crème fraîche (oder große 4 EL)
100 Gramm Butter
0,1 l Essig
Öl
Salz/Pfeffer Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Zwiebeln und die Petersilie samt Stielen (mögen wir besonders gerne, den sie sind fest im Biss und geben ein frisches Aroma) fein schneiden. zwiebeln in einer Pfanne mit etwas Öl anbraten, dann mit einem Pfannendeckel zum Weichdünsten schließen. Die Zwiebeln sollen nicht anbräunen. Mit dem Mehl und der Hälfte der Butter eine helle Mehlschwitze anrühren. Die Schwitze mit der erwärmten Fleischbrühe nach und nach aufgießen, dabei gut mit dem Schneebesen durchschlagen. Ist eine cremige Konsistenz entstanden die Soße etwa 15 Minuten köcheln lassen.
Zwiebeln hinzufügen, Crème fraîche und Essig unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die restliche Butter unterziehen, Kartoffeln in die Soße legen und gut durchziehen lassen. Kurz vor dem Servieren die fein geschnittene Petersilie unterrühren und nur noch einmal kurz aufkochen lassen.
Ich bin Petra Hammerstein, zwischen den Mahlzeiten führe ich unseren Familienbetrieb, das Antiquariat Hans Hammerstein in der Münchener Türkenstrasse. Mein Interesse gilt dem Essen und vom Mut anderer möchte ich erfahren.
2 Comments
Das ist – so ähnlich – auch ein absolutes Kindheitsgericht von mir, wir nannten es Petersilienkartoffeln; leider gibt es das heute auch viel zu selten bei mir!
Schöne Weihnachtstage für dich und die deinen sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2012!
Liebe Grüße Eva
Bei mir gab es das auch in der Kindheit. Es geriet einfach nur in Vergessenheit, aber ich mache es jetzt wieder öfter. Ich wünsche Dir auch scheine Feiertage und ein frohes Neues Jahr. Liebe Grüße Petra
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Das ist – so ähnlich – auch ein absolutes Kindheitsgericht von mir, wir nannten es Petersilienkartoffeln; leider gibt es das heute auch viel zu selten bei mir!
Schöne Weihnachtstage für dich und die deinen sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2012!
Liebe Grüße Eva
Bei mir gab es das auch in der Kindheit. Es geriet einfach nur in Vergessenheit, aber ich mache es jetzt wieder öfter.
Ich wünsche Dir auch scheine Feiertage und ein frohes Neues Jahr. Liebe Grüße
Petra