Fegato alla veneziana
Neulich wurde in einer Sendung über Venedig von der Mutter eines Hotelbesitzes am Lido die „Fegato alla veneziana“ zubereitet.
Neulich wurde in einer Sendung über Venedig von der Mutter eines Hotelbesitzes am Lido die „Fegato alla veneziana“ zubereitet.
Dabei fand ich interessant, dass sie die Leber nicht sehr kurz kräftig angebraten hat, was ich immer tue wobei ich wiederum seit Jahren dem Harrys Bar Kochbuch folge.
Sie rührte die Leber einfach in der Pfanne unter die Zwiebeln, so blieb sie zwar blass, aber sah samtig weich aus.
Aus den unregelmäßigen Abschnitten vom großen Stück blieb genug Leber übrig und so wurde die Methode ausprobiert.
Ich bin sehr angetan, denn so wurde die Leber so samtig im Geschmack wie erwartet und hatten sich besser mit den weichen Zwiebeln verbunden.
Die Polenta war ebenfalls vom Vortag, zu einem Block zusammengeschoben konnte sie unter einem Geschirrtuch auskühlen.
In Scheiben geschnitten und kurz in Butter angebraten die perfekte Beilage.
Rezept
Rezept für zwei Personen
Fegato alla veneziana
- 300 Gramm Kalbsleber
- 3 große Zwiebeln
- 1/2 Bund Petersilie
- 3 EL Butter
- 1 Schuß Aceto Balsamico
- Olivenöl
- Salz/Pfeffer
- Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden
- Öl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebelringe ca. 15 Minuten weichschwitzen, wobei die Zwiebeln nicht bräunen dürfen
- Falls sich noch Häute an der Leber befinden diese abziehen
- Leber in briefmarkengroße, dünne Scheiben schneiden
- Balsamico zu den fertigen Zwiebeln gießen, umrühren, dann in der Pfanne zusammenschieben
- Etwas Butter in die Pfanne geben und schmelzen lassen
- Leber pfeffern (nicht salzen) und in der Butter braten. Zwiebeln untermischen, fein geschnittene Petersilie einrühren und jetzt salzen
- Fertigbraten, abschmecken und mit Polenta servieren