Corail von der Jakobsmuschel
Ich war schon seit einigen Jahren nicht mehr in Dominique Versini’s Casa Olympe.
Ich war schon seit einigen Jahren nicht mehr in Dominique Versini’s Casa Olympe.
Die Parisbesuche sind immer kurz, sprich einige Tage, man trifft sich mit Freunden, jeder will woanders hin und es wird immer auch etwas neues ausprobiert.
Dabei denke ich immer wieder an die „Casa Olympe“, vor allem wenn es um Lammschulter oder die Corail von Jakobsmuscheln geht.
Ich kenne niemanden, der Lammschulter derart rosa serviert, doch es gibt daran nichts auszusetzen (ich bei sehr rosé eh nicht…), denn das Fleisch war immer zart und das Kartoffelbett,
auf welchem die Schulter für 2 Personen liegt, sehr knusprig.
Mein Kochbuch „La Cuisine d’Olympe“ finde ich im Moment auch nicht, da ich es immer wieder spazieren gefahren hatte.
Aber an die Jakobsmuschel-Corail im Buch erinnere ich mich.
Die Corail wird kleingeschnitten, mit etwas Olivenöl, ein paar Tropfen Zitronensaft, Salz und Pfeffer aus der Mühle mit der Gabel zerdrückt, dazu eine Scheibe Toastbrot.
Oft ist die Corail der Grund, warum ich mir eine Jakobsmuschel kaufe, und deshalb generell nur frisch.
Als nächstes wäre jetzt eine rosa Lammschulter fällig.
Casa Olympe ist inzwischen geschlossen, das Kochbuch nach wie vor aber empfehlenswert.