Olivenöl-Degustation bei Paolo Bonomelli & ein Aperitiv im v
Am Gardasee wird auch Olivenöl produziert, und was für eins!
Am Gardasee wird auch Olivenöl produziert, und was für eins!
Was ich auch nicht wusste, vermutlich ist der Gardasee eben nich die Region, bei der jeder an Olivenöl denkt, ich ebenfalls nicht.
So war ich gespannt auf den Ausflug zu Paolo Bonomelli’s Olivenplantage,
wo auch die komplette Produktion stattfindet.
Vor 16 Jahren begann Paolo Bonomelli den Olivenölhain auf seinem Grundstück zu pflanzen, nach 4 Jahren tragen die Bäume üblicherweise Früchte und 2004 kam das erste Olivenöl auf den Markt.
Heute gehören seine Öle zur Spitzenklasse der Olivenöle, von denen drei zur Verkostung standen:
Ca’Rainene Classico ist ein unkompliziertes Olivenöl, passend zu vielen Speisen: fruchtig, leicht bitter, etwas scharf und trotzdem fein-mild.
Ca’Rainene Classico ist eine Mischung aus den Olivensorten der Plantage.
Ca’Rainene Garda Orientale DOP, eine Cuvée der Sorten Casaliva, Leccino und Pendolino, verfügt über Aromen von Kräutern und Mandeln, ist mittel-fruchtig und ausgewogen. Schmeckt besonders gut zu Käse.
Ca’Rainene Monovarietale Drizzar (eine regionale Sorte des Lago di Garda) Garda DOP: besteht nur aus der Olivensorte Drizzàr.
Eigenwillig, intensiv und scharf-pikant, ideal etwa zu Cudités oder gebratenem (darauf komme ich zurück).
Nach der Probe machten wir einen Rundgang, zu den Bäumen und zur Mühle und Produktionsstätte.
Alles sehr klein und fein gehalten, die Bäume tragen Nummern und natürlich werden hier keine Rüttelmaschinen eingesetzt, die Ernte erfolgt per Hand.
Dann gab es noch eine einen zum Öl passenden Imbiss, Brot, Käse, Schinken und Tomaten.
Dann ging Blick von dort oben fällt auf die Torri di Benaco und natürlich über den See, so ging unsere Tour weiter.
Da wir ja leider bei der Fish & Chef nicht alle Abendveranstaltungen besuchen konnten, statteten wir den an der Veranstaltung partizipierenden Restaurants und Hotels einen Besuch ab.
Wie hier dem Hotel Bellevue San Lorenzo.
Dort war am 21.04.16 Luca Marchini in der Küche zu Gast, wir kamen auf eine kleine Hotelführung und einen Aperitif in der Hotelbar vorbei.
Für den wunderbaren Pool war es vor einigen Wochen noch zu kalt, einladend war da mehr die Sauna und der gesamte Wellnessbereich.
Die Zimmer sind unterschiedlich, von gediegen bis modern, in der heutigen Suite San Lorenzo wohnte im September 1913 Gustav Klimt und mit Blick vom Balkon auf Malcesine.
Die “Veduta di Malcesine” entstanden hier.
Nach der angenehmen Pause hier bei Chips, Oliven und einem Schluck Wein ging es wieder weiter.
Mit dem Boot über den see zum nächsten Hotel, das das morgen.
Ich danke Paolo Bonomelli und dem Hotel Bellevue San Lorenzo für die Einladung.